Die Unternehmensgruppe Cordia International plant ein 14 Hektar großes ehemaliges Industriegelände umzuwidmen.Weiterlesen
Marina City, das neue Budapester Stadtviertel an der Donau, wird mit mehr als 400 Mrd. HUF (1,01 Mrd. EUR) gebaut und von Cordia, einem Mitglied der Futureal-Gruppe, entwickelt. Am Mittwoch wurde der Grundstein für das Projekt gelegt.
Cordia schafft die Marina City durch die Revitalisierung einer 14 Hektar großen Industriebrache am Ufer der Neu-Pester Bucht, wo in den nächsten Jahren in mehreren Phasen mehr als 2.500 Wohnungen entstehen sollen.
Im Rahmen der Entwicklung werden 90 000 Quadratmeter autofreie, landschaftlich gestaltete Flächen geschaffen, die für alle zugänglich sind und eine breite Palette von Freizeit- und Sportmöglichkeiten bieten. Diese Grünfläche ist zusammen mit der 1,2 km langen multifunktionalen, öffentlich begehbaren Promenade entlang der Donau Teil einer öffentlichen Investition von 20 Mrd. HUF.
Das Gebiet wird völlig autofrei sein:
nicht nur der Garagenbereich, sondern auch die Route der Fahrzeuge, die Servicefunktionen erfüllen (Müllwagen, Umzugswagen, Lebensmittelwagen), wird unter die Erde verlegt.
Darüber hinaus wird Cordia im Rahmen des Projekts auch ein spezielles Hochwasserschutzsystem auf dem Gelände installieren.
Es wurde auch darauf hingewiesen, dass Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bei der Entwicklung von Marina City eine zentrale Rolle spielen. Die Gebäude werden zur Deckung ihres Wärmeenergiebedarfs Wärmepumpen einsetzen, so dass weder Erdgas noch Fernwärme benötigt werden, und auf den Dächern der Wohngebäude wird eine Solaranlage installiert.
Alle Wohnungen in Marina City werden intelligente Häuser sein,
in denen Heizung und Kühlung standardmäßig über eine Handy-App gesteuert werden. Bei den derzeitigen Preisen werden dadurch die Energiekosten für Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung in den im Rahmen des Projekts errichteten Wohnungen voraussichtlich unter 1.000 Forint pro Quadratmeter und Jahr liegen.
Der neue Stadtteil wird auch einen Kindergarten und die größte Gemeinschaftseinrichtung der Hauptstadt, einschließlich eines Fitness- und Wellnesszentrums, umfassen.
Da das Projekt in einer Industriebrache liegt, kommen die hier zu errichtenden Wohnungen in den Genuss des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes von 5 Prozent, der von den Käufern zurückgefordert werden kann.
Tibor Földi, Vorstandsvorsitzender von Cordia International, erklärte, dass das Konzept für Marina City darauf abzielt, die öffentlichen und gemeinschaftlichen Räume durch den Bau von 45 und 65 Meter hohen Gebäuden zu maximalisieren, so dass nur etwa 30 Prozent der Fläche bebaut werden.
Áron Görög, der Verkaufsdirektor von Cordia, erklärte gegenüber der MTI, dass etwa 90 der 178 Wohnungen der ersten Phase bereits verkauft sind und die Übergabe im Sommer 2026 erfolgen soll. Er berichtete, dass der durchschnittliche Quadratmeterpreis der Wohnungen bei über 2 Mio. HUF (5 069 EUR) liegt.
Via MTI Beitragsbild: Tóth József Facebook