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Maßnahmen gegen illegale Migration im In- und Ausland

MTI - Ungarn Heute 2022.11.16.

Die Budapester Regionalstaatsanwaltschaft hat die ausländischen Menschenschmuggler, die Polizeibeamte mit einer Pistole angegriffen haben, als Verdächtige vernommen. Der Leiter der Grenzpolizeiabteilung des nationalen Polizeipräsidiums verabschiedete indessen die Mitglieder des 79. ungarischen Polizeikontingents in Nordmazedonien.

Am Montagmorgen waren zwei ausländische Männer auf der Autobahn M5 in Richtung Budapest in einem Lieferwagen mit ungarischem Kennzeichen unterwegs, in dem 21 Personen saßen, die behaupteten, syrische Staatsbürger zu sein.

Der Fahrer des Lieferwagens missachtete die Stoppschilder, wechselte mehrmals mit hoher Geschwindigkeit die Fahrspur und steuerte sein Fahrzeug gegen einen der Dienstwagen.

Auf der Flucht gab der Mann auf dem rechten Vordersitz Schüsse in die Luft ab. Nachdem die Polizeibeamten die Verfolgung wieder aufgenommen hatten, feuerte er dann gezielte Schüsse in Richtung der Einsatzfahrzeuge ab und warf Glasflaschen in deren Richtung.

In Budapest stiegen die beiden Männer aus dem Wagen, sprangen über die Leitplanke und rannten davon, wobei sie gezielte Schüsse in Richtung der Polizeibeamten abgaben, die sie zu Fuß verfolgten.

Die irakischen Männer, die zu Fuß geflohen waren, wurden von der operativen Einheit des Zentrums für Terrorismusbekämpfung festgenommen.

Die 21 Männer im Transporter wurden zum Grenzkontrollpunkt zurückbegleitet.

Das Auto, das dem Lieferwagen vorausfuhr,  wurde am Montag auf der Autobahn M1 in der Gegend von Győr abgefangen.

Die vier Männer im Auto, das in Richtung Hegyeshalom unterwegs war, stiegen trotz wiederholter Aufforderungen der Polizei nicht aus dem Fahrzeug aus, so dass die Anti-Terror-Beamten die Scheibe einschlagen und Gewalt anwenden mussten.

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Die ungarische Polizei setzt sich dafür ein, illegale Migranten an der Einreise in das ungarische Hoheitsgebiet und in die Europäische Union zu verhindern. Zu diesem Zweck hat sie, zusätzlich zu ihren Aufgaben in Ungarn, den westlichen Balkanländern ihre Unterstützung angeboten.

Foto: police.hu

Das 29-köpfige Kontingent unterstützt den Grenzschutz mit geländetauglichen Einsatzfahrzeugen, tragbaren Nachtsichtgeräten und tragbaren sowie mobilen Wärmebildkameras. Die ungarischen Polizeibeamten werden ihre Aufgaben mit ihrer eigenen Ausrüstung wahrnehmen und ihre Handlungsbefugnis unter der Leitung und Aufsicht der Strafverfolgungsbehörde des Gastlandes ausüben.

Illegale Migration ist eine kriminelle Angelegenheit, keine Frage der Menschenrechte
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Via MTI Beitragsbilder: Magyar Rendőrség Facebook