Die 30-jährige Fatima Korok verbrachte bei ihrem Weltrekord von 102 Metern 3:47 Minuten mit einem einzigen Atemzug im Wasser.Weiterlesen
Máté Koch hat bei den Fecht-Weltmeisterschaften in Mailand in der Olympiaqualifikation die Goldmedaille im Einzelwettbewerb der Herren gewonnen.
Als 12. der Weltrangliste startete er im 64er-Hauptfeld und erreichte mit konzentriertem, aber unterhaltsamem Fechten das Halbfinale, indem er den Schweden Linus Islas Flygare, Tibor Andrásfi, Flavio Giannotte aus Luxemburg und Gergely Siklósi besiegte.
Im Kampf um die Goldmedaille traf er auf den diesjährigen Europameister Davide Di Veroli.
Im Finale erzielte der 21-jährige Italiener die ersten drei Treffer, doch sein 23-jähriger Gegner kam noch vor Ablauf der ersten drei Minuten auf 3:2 heran. Auf dem Platz entwickelte sich ein ernsthaftes taktisches Gefecht, bei dem jeder Treffer hart erarbeitet werden musste. Koch kam zurück und das zweite Drittel endete mit 6:6.
Keiner der Sportler ging ein Risiko ein, es gab daher auch gelbe Karten wegen Passivität, aber dann traf Koch das Bein von Di Veroli und begann mit blitzschnellen Aktionen Punkte zu sammeln. Vierzig Sekunden vor Schluss führte er mit 9:6, und dann begann die übliche hektische Aufholjagd. Koch behielt die Nerven, hielt den Italiener in Schach und baute den Vorsprung gegen Ende sogar noch auf 14-10 aus.
Ich habe mich selbst ein bisschen überrascht, dass ich den ganzen Tag über nicht gestresst war, ich habe selbstbewusst gekämpft, ich habe das Spiel laufen lassen. Heute hat alles gepasst und ich konnte mich im Finale zurückkämpfen und Di Veroli nach seinem Sieg gegen mich bei den Europameisterschaften besiegen, und das auf heimischem Boden. Ich bin sehr glücklich, dass ich Weltmeister geworden bin“,
sagte der ungarische Sportler.
Er wies auch darauf hin, dass es immer schwierig ist, gegen andere Ungarn anzutreten, und an diesem Tag musste er sogar mit zwei seiner Teamkollegen kämpfen.
Dies ist bereits die zweite Medaille für die ungarische Delegation bei den Weltmeisterschaften in Mailand. Einen Tag zuvor war Áron Szilágyi Dritter im Degen geworden.
Via MTI ; Titelbild: MTI/Illyés Tibor