Medaillenregen beim Fecht-Weltcup

Die Ungarn haben an diesem Wochenende beim Fecht-Weltcup gute Leistungen gezeigt. Fünf ungarische Medaillen, eine Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen, wurden an den Austragungsorten gewonnen.

Áron Szilágyi gewann am Samstag beim Fecht-Weltcup der Herren in Tiflis (Georgien) eine Goldmedaille.

Der dreimalige Olympiasieger, Welt- und Europameister besiegte den Italiener Mattia Rea mit 15:11, den Türken Tolga Aslan mit 15:7, den Tunesier Fares Ferjani mit 15:10 und Filip Dolegiewicz aus den USA mit 15:8, um in die Runde der letzten Vier zu gelangen, wo er den Italiener Luigi Samele mit 15:6 besiegte und dann im Finale den Iraner Ali Pakdaman mit 15:7 bezwang.

Am Samstag gewann Eszter Muhari bei dem Weltcup in Barcelona die Bronzemedaille im Damendegen.

Laut der Turnier-Website besiegte sie die Schweizerin Noemi Moeschlin mit 15:12 und anschließend die Französin Marie-Florence Candassamy, die Nummer zwei der Welt und WM-Titelverteidigerin. Danach setzte sich die Ungarin gegen die Italienerin Giulia Rizzi mit 12:11 durch, während sie die Ukrainerin Olena Krivicka mit 15:6 besiegte. Im Halbfinale traf sie auf die Südkoreanerin Song Se Ra und verlor 7:15.

Sugár Battai hat am Samstag bei dem Fecht-Weltcup der Frauen in Lima, Peru, die Silbermedaille gewonnen.

Die Ungarin besiegte die Spanierinnen Lucia Martin-Portugues und Tatiana Nazlymov aus den USA mit 15:11, die Südkoreanerin Jun Ji Su mit 15:14 und gewann dann mit dem gleichen Ergebnis gegen die letztjährige WM-Zweite Despina Georgiadu aus Griechenland. Im Halbfinale bezwang sie außerdem die Usbekin Zajnab Dajibekova mit 15-12. Im Finale unterlag sie Olga Harlan, der vierfachen Einzelweltmeisterin, mit 6:15 und wurde Zweite.

Die ungarische Fechtmannschaft hat am Sonntag bei dem Weltcup der Männer in Tiflis (Georgien) die Silbermedaille gewonnen

und bleibt zwei Turniere vor Schluss an der Spitze der Olympia-Qualifikationsrangliste. Die WM-Titelverteidiger Áron Szilágyi, András Szatmári, Csanád Gémesi und Tamás Decsi schlugen im Achtelfinale die Türken mit 45:38, im Viertelfinale Ägypten mit 45:33 und im Halbfinale die USA mit 45:31. Im Finale trafen die Ungarn auf Südkorea, das sie im vergangenen Jahr im Finale der Weltmeisterschaft in Mailand mit 45:42 besiegten. Diesmal gewannen die Asiaten mit einem einzigen Punkt, 44:45, in einem Kampf, das mehrere Wendungen aufwies.

Das ungarische Team hat am Sonntag beim Fecht-Weltcup der Frauen in Lima, Peru, die Bronzemedaille gewonnen

und seine Position in der Olympia-Qualifikation weiter gefestigt. Die Mannschaft von Sugár Battai, Liza Pusztai, Luca Szűcs und Renáta Katona besiegte im Achtelfinale Algerien mit 45:25 und schlug dann im Viertelfinale die Amerikanerinnen mit 45:40. Im Halbfinale trafen die Ungarinnen auf die Französinnen, die sie bereits bei den beiden vorangegangenen Weltmeisterschaften im Finale besiegt hatten, doch diesmal verloren sie mit 35:45. Im Spiel um die Bronzemedaille schlugen die Ungarn schließlich die Bulgaren mit 45:42.

via mti.hu, Beitragsbild: Pixabay