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Millionster Vitara läuft im Suzuki-Werk in Esztergom vom Band

Ungarn Heute 2025.03.10.

Innerhalb von zehn Jahren hat Magyar Suzuki Zrt. eine Million Einheiten des Modells Vitara produziert. Der millionste Vitara, ein Modell in der Farbe Marmorblau mit GLX-Ausstattung und Schiebedach, wurde am Freitag im Werk Esztergom fertiggestellt und geht an seinen neuen Besitzer in Deutschland, teilte die Kommunikationsleiterin des Unternehmens, Zsuzsanna Bonnár-Csonka, mit. Der Vitara ist derzeit das beliebteste Pkw-Modell in Ungarn.

Im Jahr 2015 war der Beginn der Serienproduktion des Vitara der vierten Generation ein Wendepunkt in der Geschichte von Magyar Suzuki. Es war das erste Pkw-Modell, dessen Prototyp unter Beteiligung ungarischer Ingenieure entwickelt wurde. Die ungarischen Experten erhielten auch bei der Produktionsaufnahme ein hohes Maß an Freiheit, was sich auch auf die Installation von Robotern in der Schweißerei und Lackiererei erstreckte, erläuterte die Sprecherin.

Magyar Suzuki Zrt. nahm die Produktion im Oktober 1992 auf und ist seitdem das einzige europäische Produktionswerk des japanischen Automobilherstellers. Seit der Gründung hat der Eigentümer 2 Milliarden Euro in Investitionen gesteckt. Das viermillionste Auto verließ das Werk im vergangenen Jahr. Derzeit werden hier die Modelle Vitara und der neue S-CROSS produziert. Im Jahr 2023 waren 88,5 Prozent der mehr als 160.000 produzierten Fahrzeuge mit Hybridantrieb ausgestattet.

Magyar Suzuki Zrt. vertreibt seine Fahrzeuge in 123 Länder auf fünf Kontinenten.

In der Mitteilung wird darauf hingewiesen, dass Magyar Suzuki in den letzten Jahrzehnten ein hohes Maß an Kompetenz und Wissen aufgebaut hat, insbesondere in den Bereichen Ingenieurwesen, Logistik und IT. Das Unternehmen bietet nun mehrere Dienstleistungen auf Konzernebene für Europa an. Dank seiner Partner, Lieferanten und seines landesweiten Händlernetzwerks mit 78 Mitgliedern trägt das Unternehmen zum Lebensunterhalt von etwa 10.000 Mitarbeitern bei.

Neben der Herstellung von Fahrzeugen für den ungarischen und internationalen Markt vertreibt das Unternehmen auch importierte Suzuki-Autos, Motorräder und Schiffsmotoren.

Basierend auf den Daten von 2023 ist das Unternehmen das 12. umsatzstärkste Unternehmen Ungarns. Nach öffentlich zugänglichen Unternehmensdaten betrug der Umsatz von Magyar Suzuki Zrt. im Jahr 2023 2,871 Milliarden Euro, verglichen mit 2,144 Milliarden Euro im Vorjahr. Das Unternehmen schloss das Jahr 2023 mit einem Gewinn von 141,708 Millionen Forint (355 Tsd. Euro) ab, während das Ergebnis nach Steuern im Jahr 2022 22,658 Millionen Euro betrug.

Die Marke Suzuki erreichte im vergangenen Jahr einen Marktanteil von 12,94 Prozent auf dem Neuwagenmarkt und lag damit an erster Stelle unter den Marken. Von den beiden in Esztergom produzierten Modellen, dem Vitara und dem S-CROSS, wurden im Jahr 2024 in Ungarn 6.883 bzw. 6.607 Einheiten verkauft.

Meilenstein in Esztergom: 500.000ster Hybrid-Suzuki läuft vom Band
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Das Suzuki-Werk in Esztergom produziert seit 2020 zu 100 Prozent Hybridmodelle für den Markt der Europäischen Union.Weiterlesen

via mti.hu, Beitragsbild: suzuki.hu