Die Leergutrücknahme-Automaten waren in größeren Geschäften bereits vorhanden und können ab jetzt auch genutzt werden.Weiterlesen
MOL hat mit der Entwicklung von Rezepturen für Produkte aus recycelten Kunststoffen begonnen, die vor allem in der Automobilindustrie eingesetzt werden können. Das Projekt im Wert von 177,7 Mio. Forint (450 Tsd. Euro) wurde mit 91,1 Mio. Forint (230 Tsd. Euro) an nicht rückzahlbaren EU-Mitteln im Rahmen des GINOP Plus-Programms gefördert, teilte das Unternehmen mit.
Laut der Ankündigung sind in der Automobilindustrie der Gehalt an flüchtigen Stoffen in Kunststoffen und die Geruchseigenschaften von Produkten sehr sensible Parameter, die streng geregelt sind.
Im Rahmen des Entwicklungsprojekts in Tiszaújváros untersucht MOL unter anderem die Produktionstechnologien natürlicher Kunststoffe, die Modifizierung technologischer Parameter, die Feinabstimmung der Zusammensetzung der verwendeten Komponenten und Additive sowie die Auswirkungen von Nachproduktionstechnologien, die flüchtige Substanzen reduzieren können.
Ziel ist die Entwicklung neuer emissions- und geruchsarmer Produkte aus neuen, compoundierten und recycelten Kunststoffabfällen.
Das Rohmaterial könnte unter anderem für die Herstellung von Armaturenbrettern oder Lüftungsanlagen für Autos verwendet werden, heißt es.
Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt fügt sich gut in die strategischen Pläne von MOL ein, da eines der Ziele darin besteht, die flüchtigen Emissionen zu verringern und den Geruch von Produkten aus recyceltem Kunststoff zu verbessern, um so die Kreislaufwirtschaft zu fördern.
Wenn die Entwicklung der Produkte erfolgreich ist, könnte MOL auch einen bedeutenden Marktvorteil auf europäischer Ebene erlangen und erfolgreich mit den Produkten führender Unternehmen des Sektors konkurrieren, so die Erklärung.
via mti.hu, Beitragsbild: Pixabay