MOL erwirbt Gasfelder von O&GD im Osten des Landes

MOL hat die Gasfelder von O&GD in der Nähe von Endrőd und die dazugehörige Infrastruktur erworben, teilte MOL am Dienstag der MTI mit.

Auf einer Fläche von etwa 1.000 Quadratkilometern gibt es 29 Bohrungen, die für die Förderung von Kohlenwasserstoffen eingerichtet sind, mit einer täglichen Produktion von etwa 1.000 Barrel-Äquivalent.

Längerfristig können Bergbaufelder eine Schlüsselrolle in der heimischen Energieversorgung spielen, da sie Explorationsmöglichkeiten bieten.

Die Vereinbarung stehe im Einklang mit der Strategie des Unternehmens, sich auf die Kohlenwasserstoffproduktion und die Energiesicherheit zu konzentrieren, hieß es.

Der Mitteilung zufolge ist das Unternehmen zuversichtlich, dass die Gasfelder im Komitat Békés die inländische Produktion steigern und die Energieunabhängigkeit des Landes stärken werden.

MOL betreibt derzeit fast 1.300 Öl- und Gasbohrungen in Ungarn und wird in den nächsten drei Jahren 150 Mrd. HUF (374,37 Mio. EUR) in die Öl- und Gasproduktion investieren.

Im vergangenen Jahr hatte die Gruppe mit 600.000 Tonnen Erdöl einen Anteil von 47 % an der inländischen Produktion und mit anderthalb Milliarden Kubikmetern fast 80 % an der Erdgasproduktion, wobei Ungarn mit fast 40 % den größten Anteil am gesamten Produktionsportfolio hat.

MOL und O&GD arbeiten seit Jahren zusammen, und im Jahr 2024 führte ihre gemeinsame Arbeit zur Entdeckung eines Ölvorkommens in der Nähe von Tura, hieß es.

Der Verkauf des Endrőd-Gasfeldes wurde laut einer früheren Ankündigung im Dezember 2024 vereinbart.

O&GD ist eine Tochtergesellschaft des niederländischen Unternehmens Sand Hill Energy, das seit seiner Gründung im Jahr 2013 mehrere Gasfelder in Ungarn entdeckt hat, und MOL hält einen Anteil von 49 % an den drei Explorationskonzessionen des Unternehmens.

Via MTI Beitragsbild: Energiaügyi Minisztérium Facebook