Aufgrund des regnerischen Wetters im Juni und der anschließenden Erwärmung vermehrten sich die Mücken im ganzen Land. Obwohl die Reduzierung der Mückenpopulation entlang der Seen, Flüsse und in der Hauptstadt kontinuierlich ist, hat eine vollständige Entwesung leider keine Realität.
Nach einem kalten und regnerischen Juni kam der sehr heiße Juli, und dieses Wetter ist für die Mücken-Population ideal, sich zu vermehren.
Die Mückenbekämpfung begann bereits Anfang April – sagte Imre Dóka, stellvertretender Sprecher der Nationalen Generaldirektion für Katastrophenmanagement (OKF) gegenüber Magyar Hírlap.
Dóka fügte hinzu, dass bisher ein 63.000 Hektar großes Gebiet „gereinigt“ werden konnte, und die Bekäpfung wird noch fortgesetzt.
Experten zufolge erreicht die Invasion ihren Höhepunkt in ein oder zwei Wochen.
Oppositionspartei DK: „Regierung nimmt die Bekämpfung der Mückenplage in Budapest absichtlich nicht an“
Die oppositionelle Demokratische Koalition forderte den Katastrophenschutz der Hauptstadt auf, sofort mit der Mückenbekämpfung in Budapest zu beginnen. Dem DK-Bürgermeister des 18. Bezirks zufolge ist selbst hier wieder die gegen die Hauptstadt gerichtete Politik der Regierung wahrzunehmen – berichtet Budapester Zeitung.
„In zahlreichen Landesteilen wurde mittlerweile die Bekämpfung der Mückenplage aufgenommen, während die Orbán-Regierung aufgrund der Schlappe bei den Kommunalwahlen im Herbst ihren Rachefeldzug gegen die Budapester fortsetzt.“
(Via: magyarhirlap.hu, Budapester Zeitung, Beitragsbild: FRANCO PATRIZIA – Pixabay)