Obwohl die Initiative des Szekler-Nationalrates (SZNT) zur Gewährleistung des Schutzes der Europäischen Union für ethnische Regionen in der gesamten Gemeinschaft ungültig wurde, haben die Organisatoren bereits Brüssel um eine erneute Verlängerung der Frist gebeten.
Trotz des großen Erfolgs des letzten Tages, an dem mehrere zehntausende die Petition unterschrieben haben und in zwei Ländern – Kroatien und Litauen – das gesetzlich vorgeschriebene Limit erreicht werden konnte, wurde die Initiative ungültig. Die Ursache ist, dass nach Kroatien, Litauen, Ungarn, Rumänien und der Slowakei, in weiteren zwei Ländern die notwendige Zahl der Unterschriften notwendig gewesen wäre.
Das Organisationsteam von signiteurope.com und gerilla.hu verfügen jedoch bereits über konkrete Pläne, die Unterschriftenaktion fortzusetzen: Sie werden sich voraussichtlich auf fünf Länder konzentrieren, von denen zwei die Initiative der Szekler zum Erfolg bringen können. Die Vorbereitungen haben schon begonnen, sie warten nun auf die Genehmigung Brüssels bezüglich der Fortsetzung der Kampagne.
Szekler-Bürgerinitiative: „Wir wollen ganz Österreich ansprechen“
Kampagnenleiter László Pesty erklärte:
In der kommenden Zeit werde man sich auf fünf Länder, nämlich auf Slowenien, Spanien, Belgien, Schweden und Lettland konzentrieren
Er ist sich sicher, dass die Teilnahme der schwedischen Schwimmerin Sarah Sjöström und des katalanischen Politikers Carles Puigdemont in der Kampagne allein schon die Initiative zum Erfolg bringen kann.
Sie rechnen damit, dass Brüssel eine weitere Nachfrist setzt damit sich die Aktion bis 7. Februar fortsetzen kann.
Ziel der Initiative ist es, dass Regionen, welche sich durch nationale, ethnische, kulturelle, sprachliche oder religiöse Traditionen von den benachbarten Gebieten unterscheiden, eine besondere Beachtung innerhalb der Kohäsionspolitik der EU finden.
Die Initiative des Szekler-Nationalrates wurde zuvor auch von E. Sylvester Vizi, dem ehemaligen Präsidenten der „Ungarischen Akademie der Wissenschaften“ und dem Präsidenten der „Stiftung Freunde von Ungarn“ (Herausgeber unseres Portals) unterstützt.
„Bedeuten ethnische Gruppen eine Belastung oder eher eine Bereicherung für Europa?“
Vizi fordert immer noch alle europäischen Bürger dazu auf, sich der Petition anzuschließen, da dies „nicht nur den nationalen Regionen, sondern der gesamten Gemeinschaft zugute kommen könnte“.
(Beitragsbild: MTI – Nándor Veres)