![Debreziner BMW-Werk präsentiert seinen Karrierebus](https://ungarnheute.hu/wp-content/uploads/2025/02/DEBRE20250205011-scaled-e1738844178495.jpg)
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Die Serienproduktion im BMW-Werk Debrecen wird in diesem Herbst anlaufen, was der ungarischen Wirtschaft einen enormen Schub geben wird, kündigte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Mittwoch in Budapest an.
Nach seinem Treffen mit den Verantwortlichen von BMW erklärte der Minister, dass alle notwendigen Gebäude errichtet und die Maschinen im Debreziner Werk des deutschen Automobilkonzerns eingetroffen sind, so dass das Unternehmen im Herbst dieses Jahres erstmals mit der Serienproduktion eines Modells auf rein elektrischer Basis beginnen kann.
Der Erfolg des Debreziner Werks ist entscheidend für den Erfolg des gesamten Konzerns in dieser revolutionären Periode der Automobilindustrie,
in der sich praktisch alles darum dreht, wie schnell die Unternehmen den Übergang zu Elektroautos schaffen können“, betonte er nach Gesprächen mit Milan Nedeljkovic, dem für die Produktion zuständigen Vorstandsmitglied des Unternehmens, und Hans-Peter Kemser, dem Leiter des Debreziner Werks. „Im Herbst dieses Jahres wird also die Serienproduktion im Debreziner BMW-Werk anlaufen. Das wird natürlich der ungarischen Wirtschaft und auch Debrezin und der Region einen enormen Schub“, erklärte der Ressortleiter. In diesem Zusammenhang verwies er auch auf die Erneuerung der Bildungseinrichtungen in der Region: „Die Augen der Welt“ richten sich auf die Debreziner Universität und die örtlichen Berufsbildungseinrichtungen, um die richtigen Arbeitskräfte für BMW zu finden. Péter Szijjártó wies darauf hin, dass das deutsche Unternehmen bereits mehr als 2.000 Menschen in Ungarn beschäftigt, und mit dem Hochfahren der Produktion wird auch die Zahl der Beschäftigten steigen.
Die ungarische Regierung hat alle ihre Verpflichtungen erfüllt, und alle für die Inbetriebnahme des Werks erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen in den Bereichen Energieversorgung und Verkehr sind abgeschlossen“,
betonte er. Der Minister fügte hinzu, dass die Entwicklung eines Containerterminals noch nicht abgeschlossen sei, aber bis September fertiggestellt sein werde. Er wies auch darauf hin, dass auf dem Debreziner Flughafen mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen ist.
Laut dem Minister wurde auch das internationale Umfeld angesprochen, wobei er feststellte, dass die Europäische Union in letzter Zeit eine Reihe von Entscheidungen getroffen hat, die der Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie des Kontinents geschadet haben. Als Beispiel nannte er die gegen die chinesische Elektroautoindustrie verhängten Zölle, die auch für die europäischen Hersteller ernsthafte Schwierigkeiten und Probleme mit sich brachten.
Deshalb unterstützt Ungarn die Initiative der Automobilhersteller, die Entscheidung der Europäischen Kommission über diese Zölle vor dem Europäischen Gerichtshof anzufechten“,
bestätigte er. Abschließend betonte Péter Szijjártó, dass die neue patriotische US-Wirtschaftspolitik ein völlig neues weltwirtschaftliches Umfeld schaffe und es in dieser Situation wichtig sei, dass sich die EU-Führer „nicht wie Feiglinge verhalten, sondern Initiativen ergreifen, die für die europäische Wirtschaft endlich einmal positiv sind“. „Ungarn und BMW werden auch in der kommenden Zeit in allen Fragen, die die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie betreffen, eng zusammenarbeiten, da Ungarn eines der Vorzeigeländer der europäischen Automobilindustrie ist und die Leistung der ungarischen Wirtschaft weitgehend von der Leistung der Automobilindustrie bestimmt wird“, schloss er.
Via MTI Beitragsbild: BMW Group Gyár Debrecen Facebook