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Nach Tuchel nun Klopp – Zsolt Lőw wechselt zu Red Bull

Ungarn Heute 2025.01.28.

Zsolt Lőw wird zu Red Bull Global wechseln, wo er an der Seite von Jürgen Klopp als Leiter der Fußballentwicklung tätig sein wird, erklärte der ehemalige ungarische Nationalspieler gegenüber m4sport.hu.

Zsolt Lőw begann seine Trainerkarriere in Liefering, arbeitete dann in Salzburg und Leipzig, bevor er jahrelang der Assistent von Thomas Tuchel war. Das Paar war gemeinsam bei Paris Saint-Germain, Chelsea und Bayern München tätig. In Frankreich gewannen sie unter anderem zwei Meistertitel, in England die Champions League und in Deutschland die Meisterschaft.

Thomas Tuchel wurde im vergangenen Oktober zum englischen Nationaltrainer ernannt, wohin der 45-jährige ungarische Experte ihn jedoch nicht folgte, sondern lieber auf die passende Gelegenheit wartete.

Zsolt Lőw wird die rechte Hand von Jürgen Klopp im Privatunternehmen sein und für die Fußballentwicklung verantwortlich sein.

„Insgesamt gehören sieben Vereine zu uns und ich werde sofort an die Arbeit gehen, denn Jürgen Klopp und ich werden am Montag nach Brasilien und von dort in die Vereinigten Staaten aufbrechen. Unser Ziel ist es, die Funktionsweise, die Besonderheiten und das jeweilige Fußballumfeld der Vereine kennenzulernen, um so schnell und effizient wie möglich helfen zu können. Die Entwicklung der professionellen Arbeit und Philosophie der Vereine ist unsere Hauptaufgabe, darüber hinaus unterstützen wir die Arbeit der Trainer und Sportdirektoren. Wenn alles gut läuft, werden wir uns auch an der Ausbildung von Nachwuchstrainern beteiligen, können aber auch Ratschläge zu Transfers geben. Red Bull hatte einen kleinen Rückschlag, wir haben keinen Wettbewerbsvorteil mehr gegenüber unseren Konkurrenten. Wir wollen zurück an die Spitze. Jürgen und ich haben ein vielfältiges Wissen, das wir den Vereinen zur Verfügung stellen“, sagte Zsolt Lőw gegenüber m4sport. Er verriet, dass das Unternehmen seit zwei Jahren versucht, ihn unter Vertrag zu nehmen.

„Was mich überrascht und gefreut hat, war, dass mein Name auf der Liste von Jürgen Klopp stand, die enthielt, mit wem er gerne zusammenarbeiten würde. Ich war an der Entwicklung der Vereinsphilosophie beteiligt und habe dann sechs Jahre in der Spitze des Fußballs gearbeitet, das war ein Pluspunkt für Jürgen, mit dem ich alles gemeinsam machen werde“, so der ungarische Experte, der signalisierte, dass er seine Trainerkarriere nicht für beendet hält.

Absolut nicht, das ist jetzt eine neue Richtung, dadurch werde ich besser und mein Wissen wird noch breiter.

Ich hatte die Wahl zwischen vielen Möglichkeiten, denn ich bekam Anrufe von Vereinen, ich wurde zum Trainer, zum Sportdirektor berufen, aber ich hätte auch zur Nationalmannschaft gehen können“, betonte der ehemalige Fußballer.

Red Bull Global ist ein multinationales Unternehmen, das neben der City Football Group derzeit eines der größten Fußballkonzerne ist und mehrere Sportteams umfasst, darunter AlphaTauri, EHC München, Red Bull Salzburg, FC Liefering, New York Red Bulls, RB Leipzig und Red Bull Racing.

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via m4sport.hu, Beitragsbild: Facebook/Viktor Orbán