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Nationale Politik ist ohne die ungarischen Medien undenkbar, betonte der Staatssekretär für Nationale Politik am Samstag in Visegrád.

Auf dem 3. Ungarischen Medientreffen des Karpatenbeckens wies Árpád János Potápi darauf hin, dass die nationale Politik dank der Arbeit der letzten Jahre heute ein Bündnis von Netzwerken ist. Ein solches Netzwerk sei auch in den Medien entstanden; dessen Aufbau begann vor 30 Jahren und sei seither kontinuierlich gestärkt worden, sagte er.

Árpád János Potápi. Foto: Nemzetpolitikai Államtitkárság Facebook

Er erinnerte an die Worte des ehemaligen Ministerpräsidenten József Antall, dass er der Ministerpräsident von 15 Millionen Ungarn im Geiste und im Gefühl sein wolle. Dies war der Ausgangspunkt der modernen nationalen Politik, gefolgt von der Einrichtung des institutionellen Systems der nationalen Politik, betonte der Staatssekretär.

Er individualisierte mehrere Phasen der nationalen Politik. Der erste Schritt war die Schaffung eines neuen Rechtsrahmens mit der Verabschiedung des Gesetzes über die doppelte Staatsbürgerschaft.

Die Diaspora-Politik der ungarischen Regierung werde in vielen Ländern der Welt beobachtet und übernommen,

betonte der Politiker. Er fügte hinzu, dass der Schwerpunkt ab 2014 auf der wirtschaftlichen Entwicklung und dem Wohlergehen im Heimatland lag und sich der Fokus nach 2020 auf den Aufbau von Netzwerken verlagerte.

Tamás Toót-Holló. Foto: Nemzetpolitikai Államtitkárság Facebook

Tamás Toót-Holló, Präsident des Ungarischen Nationalen Medienverbands, sagte, dass wir in einem Zeitalter des Aufmerksamkeitsdefizits leben und junge Menschen oft nicht mehr lesen, sondern sich Kurzfilmproduktionen ansehen.

Hybride Genres werden immer präsenter, wobei Kurzvideos einen herausragenden Platz einnehmen,

betonte er. Die Markentreue in den Online-Medien, die direkte Reichweite, ist verschwunden, fügte er hinzu und ging dann auf das Potenzial der TikTok-App ein. Er wies darauf hin, dass Facebook inzwischen als veraltet gilt, da auf TikTok jeden Monat 13,2 Milliarden Videos angesehen werden.

Katalin Szili. Foto: Nemzetpolitikai Államtitkárság Facebook

Katalin Szili, die Chefberaterin des Ministerpräsidenten, sagte, der Journalismus stehe im Wettbewerb mit verschiedenen Medienplattformen. Sie wies auch auf den Unterschied zwischen neoliberalem und nationalem Journalismus hin:

Während es im neoliberalen, globalen Journalismus darum gehe, das zu schreiben, wofür man bezahlt werde, ‚haben wir eine wichtige Leidenschaft, unsere Nation‘,

betonte die Politikerin.

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Via MTI Beitragsbild: Nemzeti Média- és Hírközlési Hatóság Facebook