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Nationalmannschaft steht vor einem „besonders schweren Spiel“ gegen die Niederlande

MTI - Ungarn Heute 2024.10.11.

Die ungarische Nationalmannschaft beim Training in Telki

Der Trainer der ungarischen Nationalmannschaft, Marco Rossi, sagt, dass der Gegner am Freitag, die niederländische Mannschaft, noch stärker ist als die deutsche Mannschaft, welche die Ungarn im September in der Nations League mit 5:0 besiegte.

„In den letzten zwei Jahren, seit September 2022, haben wir insgesamt vier Spiele verloren. Irland war die Ausnahme, weil wir trotz des Treffers, der uns die Niederlage brachte, die ganze Zeit die Kontrolle hatten. Das war ein unglückliches Spiel. Zwei der drei anderen Niederlagen waren gegen Deutschland und eine gegen die Schweiz, die in der Weltrangliste unter den ersten 15 stehen. Die Niederlande sind Siebter, man muss also kein Einstein sein, um zu wissen, dass uns ein besonders schweres Spiel bevorsteht. Man muss sich nur ansehen, wo ihre Fußballer spielen, und da sind die Niederlande wahrscheinlich stärker als Deutschland“, sagte der italienische Trainer, der auch die ungarische Staatsbürgerschaft besitzt, bei seiner Pressekonferenz am Donnerstag.

Der 60-jährige Trainer erklärte sein Ewartung, dass seine Gegner dominieren, den Ballbesitz suchen und das Tempo diktieren werden.

Wir müssen wissen, wann wir eine Chance haben, gefährlich zu werden. Wir dürfen nicht ihr Spiel spielen, keine Zweikämpfe annehmen, die sie erzwingen. Wir müssen gut verteidigen und dürfen im Mittelfeld keine Räume zulassen. Wenn wir eine Chance haben, müssen wir schnell angreifen“,

sagte Rossi über seine Erwartungen. Er betonte, es sei wichtig, festgelegte Situationen auszunutzen.

Der Trainer gab bekannt, dass Botond Balogh in seinem letzten Ligaspiel einen Tritt erhalten hat, der sich in Telki als schwerwiegender als erwartet herausstellte, weshalb er bisher nicht trainiert hat. Am Donnerstag wird er trainieren, aber wie Roland Sallai allein.

Der Italiener, der sein 69. Spiel mit der ungarischen Nationalmannschaft bestreitet und damit Gusztáv Sebes eingeholt hat, erklärte gegenüber der MTI, dass man in der Vorbereitung neue Regeln eingeführt habe, weil wegen der langen gemeinsamen Zeit während der Europameisterschaft im Sommer die Präzision und Straffheit ein wenig verloren gegangen sei. Er fügte hinzu, dass es sich nicht um Regeln handele, die mit der Strenge einer Klosterordnung verglichen werden könnten, man wolle nur ein wenig Ordnung einführen.

Hinsichtlich der Rückkehr des ehemaligen Kapitäns Ádám Szalai, sagte er, sein bisheriger Eindruck sei positiv. Es ist eine neue Situation für ihn, es gibt Dynamiken, die er noch verstehen muss, aber er steht den Spielern und dem Trainerstab zur Verfügung.

Über seinen ehemaligen Teamkollegen sagte Zsolt Nagy, er habe die gleiche Einstellung wie als Fußballer, er achte auf alles und motiviere alle. Persönlich schätze er ihn sehr und achte auf ihn, genau wie die anderen.

„Man muss auf alles achten, denn selbst wenn jeder sein Bestes gibt, wird es ein sehr schwieriges Spiel.

Wenn wir als Team zusammenarbeiten, können wir vielleicht ein gutes Ergebnis erzielen, was in diesem Fall nicht unbedingt ein Sieg sein muss,

erklärte der Spieler der Puskás-Akademie. Er betonte, dass sie bewiesen haben, dass sie auch gegen Spitzenteams bestehen können, wenn sie als Team zusammenarbeiten.

Zsolt Nagy sprach nicht über die Endplatzierung, sondern sagte, dass der Fokus immer auf dem nächsten Spiel liege. Für ihn ist es wichtig, dass sie sich nach dem Spiel in die Augen und als einzelne in den Spiegel schauen können.

Das Spiel in der ausverkauften Puskás-Arena wird um 20.45 Uhr vom Schweizer Lukas Fähndrich angepfiffen. Die Ungarn sind mit einem Punkt die Letzten in der Tabelle.

Die Startelf der ungarischen Nationalmannschaft laut MTI: Dibusz – Fiola, Orbán, M. Dárdai M. – Bolla, Schäfer, Á. Nagy, Zs. Nagy – Csoboth, Szoboszlai – B. Varga.

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Trainer Marco Rossi war nach dem Spiel mit dem Ergebnis nicht zufrieden, wohl aber mit der Leistung der ungarischen Fußballnationalmannschaft.Weiterlesen

Via MTI Beitragsbild: MTI/Kovács Tamás