Entlang des 27,2 Kilometer langen Abschnitts entstand eine der größten Talbrücken Ungarns.Weiterlesen
Mit der Übergabe des letzten 56,9 Kilometer langen Abschnitts ist die nordungarische Autobahn zwischen Miskolc und der slowakischen Stadt Kaschau durchgehend befahrbar. Der Abschnitt ist als Teil des 3300 Kilometer langen transnationalen Autobahnnetzes „Via Carpatia“ zwischen Litauen und Griechenland errichtet worden. An der feierlichen Übergabe nahm auch Viktor Orbán teil. Der Ministerpräsident unterstrich die Wichtigkeit der mitteleuropäischen Einheit.
Ungarn ist somit das erste Land unter den Ländern der Route „Via Carpatia“, welches seinen Teil schon fertiggestellt hat: Von der slowakischen Grenze südlich von Kaschau kann man nun bis zur rumänischen Grenze östlich von Debrezin bereits durchgehend auf der Autobahn fahren.
Den am Dienstag übergebenen Abschnitt der M30 können die Autofahrer bis Ende des Jahres gratis benutzen. Das Projekt hat 180 Milliarden Forint gekostet und wurde in 3 Abschnitten verwirklicht. Mit dem Bau der zuerst als Schnellstraße geplanten M30 hat man noch 2018 begonnen.
An der feierlichen Übergabe nahm auch Ministerpräsident Viktor Orbán teil. Seiner Meinung nach sei die Entwicklung der ländlichen Regionen Ungarns ohne die Verwirklichung des zentraleuropäischen Gedankens nicht möglich.
„Was wir wollen, ist nicht nur ein blühendes ländliches Ungarn, sondern auch ein starkes Zentraleuropa, welches stark genug ist, sich vor solchen unnatürlichen Eingriffen zu wehren, deren Folgen man noch bis heute spüren kann“
Bild: Benko Vivien Cher/MTI