Jeder dritte in Ungarn verkaufte Mercedes war im vergangenen Jahr ein Elektro- oder Hybridfahrzeug.Weiterlesen
Jens Bühler hat im Januar die Position des Direktors und CEO des Mercedes-Benz Werks Kecskemét übernommen, teilte die Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. am Mittwoch mit.
In seiner neuen Funktion wird Bühler, der seit 21 Jahren in verschiedenen Führungspositionen für das Unternehmen tätig ist, für den weiteren Ausbau des Werks und die Integration zukünftiger Modelle der Plattformen MMA (Mercedes-Benz Modular Architecture) und MBEAM (Mercedes-Benz Electric Architecture Midsize) in die Produktion verantwortlich sein.
Jens Bühler leitete seit 2021 den Bereich Global Factory Design von Mercedes-Benz. In dieser Position war er maßgeblich an der Transformation der Produktionsplanung von Mercedes-Benz Cars beteiligt und hat die Gestaltungsrichtlinien für die zukünftigen Fabriken der Mercedes-Benz AG festgelegt. Mit seiner umfangreichen Erfahrung als Projektmanager – und mit dem von ihm geleiteten Team – hat er in den letzten drei Jahren die weltweiten Bau- und Produktionsprojekte des Unternehmens geleitet.
„Es ist mir eine große Ehre, als Direktor an die Spitze eines Werkes berufen zu werden, für dessen Ausbau ich zuvor verantwortlich war.“
Durch den weiteren Ausbau wird Kecskemét zu einem der größten Mercedes-Benz Werke weltweit.
„Die kommenden Jahre werden mit der Einführung zukünftiger Modelle ‚Made in Kecskemét‘ spannende Herausforderungen bringen, und ich zähle auf das großartige Team in Kecskemét“, sagte Jens Bühler, der im Januar 2024 die Leitung der Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. von Christian Wolff übernommen hat. Wolff hat das Werk acht Jahre lang geleitet und geht nun in den Ruhestand.
Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. hat seinen Betrieb in Kecskemét im Jahr 2012 aufgenommen. Im Berichtszeitraum 2022 produzierte das Unternehmen mehr als 150.000 Fahrzeuge und beschäftigte 4.543 Mitarbeiter. Im Jahr 2022 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von fast 4 Mrd. Euro gegenüber 3,1 Mrd. Euro im Vorjahr, wobei mehr als 99 Prozent des Umsatzes aus dem Exportgeschäft stammen.
Am selben Tag wie Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. gab auch Audi Hungaria bekannt, dass bei dem Unternehmen ein Wechsel des Vorstandsvorsitzenden erfolgt.
via mti.hu, vg.hu; Beitragsbild: Facebook/Mercedes-Benz Gyár Kecskemét