Die Intermodaltochter Metrans der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) baut ihre Position in Mittel- und Osteuropa weiter aus. In Anwesenheit ungarischer Politiker wurde am Mittwoch das neue Eisenbahn-Hub-Terminal in Budapest von der Vorstandsvorsitzenden der HHLA, Angela Titzrath und vom Metrans-Geschäftsführer Peter Kiss feierlich eröffnet.
Mit der Inbetriebnahme der neuen Anlage in Budapest erweitere die HHLA ihr Hinterlandnetzwerk um einen strategischen Knotenpunkt, erklärte die Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath. Laut Frau Titzrath macht ihn seine Lage im Herzen Europas zur idealen Schnittstelle zwischen den nordeuropäischen Seehäfen und Südosteuropa. Die Vorstandsvorsitzende hob die Bedeutung des Intermodalgeschäfts für die HHLA hervor. Mit Umsatzerlösen in Höhe von 390 Mio. Euro hatten die HHLA-Transportgesellschaften im vergangenen Jahr einen beachtlichen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens.
Durch die Präsenz in Ungarn sieht der Geschäftsführer von Metrans, Kiss Péter große Chancen für sein Unternehmen: „Mit der Inbetriebnahme dieser Anlage können wir noch besser, flexibler und schneller auf die Wünsche unserer Kunden reagieren. Durch die hohe Taktdichte mit der die Shuttle-Züge die Seehäfen und den Hinterland-Hub verbinden, ist eine hohe Zuverlässigkeit der Transportkette gewährleistet.“
Budapest ist nach Prag, Ceska Trebova und Dunajska Streda der vierte Hub-Terminal im Netzwerk der Metrans. Insgesamt verfügen die HHLA-Bahntöchter Metrans und Polzug über 13 Terminals im Hinterland, von denen fünf als große Hub-Terminals fungieren. Der Terminal in Budapest verfügt neben einem Schienenanschluss auch über eine Straßenanbindung. Zudem bestehen Erweiterungsmöglichkeiten für eine trimodale Nutzung, sodass dann auch Binnenschiffe über die Donau abgefertigt werden können.
via hhla.de, mti.hu; Foto: Tibor Illyés – MTI