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Neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte der ungarischen Wirtschaftskooperation mit Südkorea

Ungarn Heute 2022.10.04.

Bei einer Zeremonie von Korean Airlines am Montag gab Péter Szijjártó bekannt, dass die Fluggesellschaft plant, zwei Flüge pro Woche zwischen Budapest und Seoul aufzunehmen und diese Zahl im nächsten Sommer auf drei Flüge pro Woche zu erhöhen.

Die Aufnahme der neuen Flüge könnte sich auf die Wirtschaftsleistung Ungarns insgesamt auswirken, da die physisch engeren Beziehungen zwischen Ungarn und Südkorea die Möglichkeit bieten, die Erfolgsgeschichte der bilateralen Zusammenarbeit fortzusetzen, sagte der ungarische Außenminister.

In seiner Rede wies er darauf hin, dass südkoreanische Unternehmen inzwischen die drittgrößte Investorengemeinschaft im Land sind, wobei der Handel im vergangenen Jahr einen Rekordwert von fünf Milliarden Dollar erreichte und in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 20 Prozent zunahm.

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Szijjártó erinnerte, dass Südkorea in den Jahren 2019 und 2021 der größte Investor in Ungarn war. Es sei klar, dass kapitalkräftige, technologisch fortschrittliche Unternehmen aus Ostasien zunehmend die Möglichkeiten des ungarischen Investitionsumfelds ausloten, was der Schlüssel für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum im Lande sei.

Diese Investitionen betreffen vor allem den Automobilsektor, das Rückgrat der Wirtschaft, in dem Ungarn bei der elektrischen Revolution weltweit führend geworden ist. „Hier trifft die deutsche Elektroautoindustrie auf die elektrische Batterieindustrie des Ostens“, unterstrich der Politiker.

„Wir sind sicher, dass wir durch die Intensivierung und Erleichterung der physischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte der ungarisch-koreanischen Wirtschaftskooperation schreiben können“, fügte er hinzu.

Mit der Aufnahme der Flüge wird auch ein deutlicher Anstieg des Touristenaufkommens erwartet, nachdem 22.000 südkoreanische Besucher in diesem Jahr mehr als 100.000 Nächte in Ungarn verbracht haben, womit das Niveau vor dem Ausbruch des Coronavirus erreicht wurde.

via mti.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Péter Szijjártó