100 Ingenieure werden bei dem neuen Software-Entwicklungszentrum von Continental in Budapest beschäftigt, informierte das deutsche Unternehmen der Automobilindustrie bei einer Pressekonferenz am 30. Januar.
Die ungarische Regierung bezuschusse die 5,5 Mrd. Forint schwere Investition mit 1,37 Mrd. Forint, verkündete der ungarische Außenwirtschaftsminister, Péter Szijjártó. Die Continental Automotive Hungary Kft. beschäftige aktuell rund 8.000 Mitarbeiter in Ungarn, so der Minister weiter. Über zwei Drittel der hier tätigen deutschen Unternehmen beurteilt die eigene Geschäftslage als gut, erinnerte Szijjártó an die Ergebnisse der Konjunkturumfrage der DUIHK, ein solches Ergebnis wurde seit 2005 nicht mehr gemessen. Über die Hälfte der befragten Firmen wolle ihre Investitionen steigern, und über 60 Prozent plane, mehr Personal einzustellen, betonte er bei der Pressekonferenz.
Das für Künstliche Intelligenz zuständige Entwicklungszentrum wird im Mai im IX. Bezirk in Budapest eröffnet, informierte Thomas Brohm, Leiter Engineering im Geschäftsbereich Fahrerassistenzsysteme bei der Continental AG. Das Budapester Team wird Innerhalb des Konzerns die Innovationen verantworten, die ungarische Ingenieurstradition und das Geschäftsumfeld stellen eine gute Unterstützung für die Vorstellungen des Unternehmens dar, so Brohm weiter.
Continental sei seit 27 Jahren in Ungarn präsent, erinnerte der Geschäftsführer der Continental Automotive Hungary Kft., Róbert Keszte. Der Konzern betreibe landesweit sechs Werke und ein Reifenhandelszentrum, von den über 8.000 Beschäftigten seien knapp 5.000 für die Automobilindustrie-Gesellschaft tätig.
via mti.hu, ahkungarn.hu; Foto: Zoltán Máthé – MTI