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Neues Überwachungssystem soll für faire Kraftstoffpreise sorgen

Ungarn Heute 2024.04.12.

Wirtschaftsminister Márton Nagy lud Vertreter von MOL und dem Ungarischen Mineralölverband (MÁSZ), zu einer außerordentlichen Sitzung in sein Büro ein, um die hohen Kraftstoffpreise auf dem heimischen Markt zu erörtern, berichtet Magyar Nemzet.

Bei dem Treffen wurden die internationalen Ereignisse und wirtschaftlichen Entwicklungen besprochen, die sich auf die ungarische Kraftstoffversorgung und die Kraftstoffpreise auswirken. Der Minister stellte bei dem Gespräch fest, dass die Kraftstoffpreise in Ungarn über dem regionalen Durchschnitt liegen. So kostete am Donnerstag ein Liter Benzin 644 Forint (1,65 Euro) pro Liter und Diesel 658 Forint (1,68 Euro) pro Liter. Dies bedeutet, dass

in Ungarn Benzin und Diesel 7-9 Prozent teurer sind als der regionale Durchschnitt.

Márton Nagy verwies auf die frühere Vereinbarung zwischen den Parteien, wonach sich die Kraftstoffpreise im Mittelfeld der Region bewegen sollten. Auf dieser Grundlage warnte er die Vertreter der Branche deutlich davor, ihre Verpflichtungen aus der Vereinbarung nicht einzuhalten.

Der Minister betonte seine feste Erwartung, dass sich die Kraftstoffpreise in Ungarn so bald wie möglich im Einklang mit der Vereinbarung im mittleren Bereich bewegen sollten.

Er teilte den Parteien mit, dass das Statistische Zentralamt zu diesem Zweck in Kürze ein öffentliches System zur Überwachung der regionalen Kraftstoffpreise einrichten wird, in dem die Preisunterschiede regelmäßig dargestellt werden und das somit als Bezugspunkt für die Einhaltung, Überwachung und Kontrolle der Vereinbarung dient.

Anstieg der Kraftstoffpreise unterbrochen
Anstieg der Kraftstoffpreise unterbrochen

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via magyarnemzet.hu, Beitragsbild: Pixabay