Während der Gebrauchtwagenmarkt boomt, verlangsamen die Hersteller die Verbreitung von Elektroautos.Weiterlesen
Im Mai wurden in Ungarn 9.529 neue Personenkraftwagen zugelassen, womit der Neuwagenmarkt nach drei Monaten den Zehntausenderbereich verlassen hat. Trotz der Verlangsamung wurden in diesem Jahr in Ungarn mehr als 56.000 neue Fahrzeuge zugelassen, was einem Anstieg von 9,5 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht, so die neueste Veröffentlichung von DataHouse, berichtet Világgazdaság.
Vor den Mai-Ergebnissen wurden in Ungarn im Januar 8.040 Pkw verkauft, im Februar 10.732, im März 12.895 und im April 10.402.
Im April meldeten alle großen Märkte positive Jahresergebnisse.
Spanien verzeichnete 23,1 Prozent mehr Neuwagen (92.000 Autos) als vor einem Jahr, aber auch die anderen Märkte schnitten gut ab. Deutschland folgte mit einem Zuwachs von 19,8 Prozent (243.102 Autos), Frankreich mit 10,9 Prozent (146.977 Autos) und Italien mit 7,7 Prozent (135.318 Autos).
Nach Angaben des Verbandes der europäischen Automobilhersteller (ACEA)
ist die Zahl der in Ungarn im April neu zugelassenen reinen Elektroautos im Vergleich zum Vorjahresmonat wie schon im März um rund 80 Prozent gestiegen.
Abgesehen von Zypern und Malta, die relativ niedrige Zahlen verzeichneten, lag im April nur Dänemark vor Ungarn. Außerdem war der Anstieg hierzulande mehr als fünfmal so hoch wie im EU-Durchschnitt.
Wie wir auch berichteten, führte Ministerpräsident Viktor Orbán am Montag im Karmeliterkloster Gespräche mit Toshihiro Suzuki, dem Vorsitzenden und CEO der Suzuki Motor Corporation. Das Treffen zeigt, wie wichtig die japanische Marke und ihr Werk in Esztergom für die ungarische Wirtschaft sind. Am nächsten Tag besuchte der Suzuki-Chef Esztergom, wo er das Werk unter Führung von CEO Masato Atsumi und Werksdirektor Gyula Novák besichtigte. Anschließend führte er Gespräche mit der ungarischen Geschäftsleitung, bevor er eine Rede hielt und sich bei seinen Kollegen im einzigen europäischen Werk der Suzuki-Gruppe bedankte.
Auf der Grundlage der Verkaufszahlen für die ersten fünf Monate des Jahres führt Suzuki weiterhin den ungarischen Neuwagenmarkt an,
noch vor seinem Landeskollegen Toyota und dem tschechischen Skoda. Wie Totalcar in einem Artikel hervorhebt, wird die Dominanz dieser drei Marken durch die Tatsache belegt, dass jedes dritte in den ersten fünf Monaten des Jahres in Ungarn verkaufte Auto auf sie entfiel.
Die Suzuki-Dominanz prägt auch den Wettbewerb zwischen den Modellen, obwohl diesmal der „Flottenmeister“ Skoda Octavia zwischen dem führenden Vitara und dem nun drittplatzierten S-Cross eingekeilt ist. Der Vitara, der einem Facelift unterzogen wurde, wird mit einem Sondergrundpreis von 7,8 Millionen Forint (19.915 Euro) und einem 129 PS starken 1,4-Liter-Mild-Hybrid-Turbomotor mit Sechsgang-Schaltgetriebe und Frontantrieb angeboten. Das Topmodell Vitara GLX mit Allradantrieb, Panorama-Schiebedach und zweifarbiger Lackierung kostet laut vezess.hu 8,93 Millionen (22.801 Euro) Forint. Die Podiumsplatzierten des Modellrankings decken 18 Prozent der Neuwagenverkäufe in Ungarn ab.
via vg.hu, vezess.hu, totalcar.hu; Beitragsbild: Pixabay