Gergely Fábián betonte, dass Südkorea ein wichtiger Akteur in der ungarischen Wirtschaft ist: 2022 war das Land der 13. größte Handelspartner Ungarns und der größte Investor.Weiterlesen
Nordkorea müsse daran gehindert werden, eine nukleare Bedrohung für irgendjemanden darzustellen, betonte der ungarische Außenminister nach einem Gespräch mit dem südkoreanischen Außenminister, berichtet Világgazdaság.
Nordkorea dürfe niemanden mit dem Einsatz von Atomwaffen bedrohen, erklärte Péter Szijjártó auf seiner Facebook-Seite. Der Politiker teilte mit, dass er ein Telefongespräch mit dem südkoreanischen Außenminister Park Jin geführt habe, mit dem er nicht nur Fragen der bilateralen Zusammenarbeit, sondern auch die ernsten Herausforderungen der internationalen Sicherheit besprochen habe.
Die globale Sicherheitslage war seit dem Zweiten Weltkrieg noch nie so schlecht: Es gibt zu viele bewaffnete Konflikte auf der Welt gleichzeitig, die nicht nur eine Bedrohung für die eigene Person, sondern auch über die eigene Region hinaus darstellen, betonte der Außenminister. Er fügte hinzu, dass die koreanische Halbinsel ein solcher Fall sei, der nicht nur für die Koreaner, sondern für die ganze Welt wichtig sei.
In dem Telefongespräch bekräftigten die beiden Minister ihre Einigkeit darüber, dass Nordkorea niemanden mit dem Einsatz von Atomwaffen bedrohen darf und dass Ungarn sich in internationalen Foren weiterhin dafür einsetzen wird.
Péter Szijjártó wies darauf hin, dass die bilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit einer der Garanten dafür sei, dass die ungarische Wirtschaft auf Wachstumskurs bleibe, da der Handel zwischen beiden Ländern in diesem Jahr um 70 Prozent gestiegen sei.
Südkoreanische Unternehmen gehören zu den fünf größten Investorengruppen in Ungarn, sind mit dem Investitionsumfeld des Landes zufrieden und treffen eine Reihe von Entscheidungen über neue Entwicklungen, Kapazitätserweiterungen und die Schaffung von Arbeitsplätzen, hob er hervor.
via vg.hu, Beitragsbild: Wikipedia