Die regierende Fidesz Partei hat Familienministerin Katalin Novák für das Amt der nächsten ungarischen Staatspräsidentin nominiert, teilte Premierminister Viktor Orbán am Dienstag mit.
Novák reagierte auf die Nominierung auf Facebook und schrieb, dass sie diese akzeptiere. In ihrem Beitrag betont die Familienministerin, die auch ehemalige stellvertetende Parteivorsitzende von Fidesz ist, sie sei bereit, „Ungarn zu repräsentieren und der gesamten ungarischen Nation mit Glauben, Seele und Herz zu dienen“.
Die zweite (und nach den ungarischen Verfassungsvorschriften letzte) Amtszeit des Staatspräsidenten János Áder endet im Mai. Nach der Verfassung kann eine und dieselbe Person nicht für eine dritte Amtszeit zum Präsidenten gewählt werden.
Fast nur eine Woche nach dem Start ihrer Initiative lässt der Nominierungsausschuss für das zivile Staatsoberhaupt (CÁJB) seinen Vorschlag fallen eine Vorwahl zu organisieren, um einen gemeinsamen Kandidaten für die bevorstehende Präsidentschaftswahl in Ungarn zu stellen.Weiterlesen
In seiner internationalen Pressekonferenz bedauerte Orbán, dass die Verfassung die Amtszeit des Präsidenten auf zwei Amtszeiten beschränkt und fügte hinzu, dass die Fidesz, deren Vorsitzender er selbst ist, die Nominierung von Novák vorgeschlagen hat.
(Via: MTI, Titelbild: Szilárd Koszticsák/MTI)
