Bis 2021 soll die österreichische Südostautobahn (A3) vom Knoten Eisenstadt bis nach Klingenbach und Sopron verlängert werden, gab Hans Peter Doskozil burgenländischer Landesrat für Kultur, Straßenbau und Finanzen bekannt.
Doskozil sprach in einem Interview mit der „Burgenländischer Volkszeitung” darüber, dass das Thema der Verlängerung der A3 Richtung Sopron in den nächsten Monaten „auf uns zukommen” wird. Geplant ist eine Verlängerung der A3 entlang der bestehenden Bundesstraße B16 vom Knoten Eisenstadt.
„Ungarn hat sich offensichtlich entschieden, die Umfahrung Sopron zu bauen. 2021 soll diese fertig sein”, so der Straßenbaulandesrat. ”Auf der anderen Seite fällt damit auf ungarischer Seite die Tonnage-Beschränkung und das ist schon eine Herausforderung, wie wir es schaffen, diese Transitroute, diesen Schluss mit der A3-Verlängerung mit Sopron zu machen. Aber so zu machen, dass die Gemeinden nicht belastet werden.”
Von der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag wurde auch bestätigt, dass die Verlängerung der Autobahn A3 bald erfolgen wird: „Zur Zeit läuft noch die Evaluierung der verkehrlichen Auswirkungen für die Errichtung des Kreisverkehrs an der B16/L212. Mit Vorliegen von Ergebnissen wird im Frühjahr 2018 gerechnet.”
Verhandlungen zwischen Asfinag und Ungarn haben bereits stattgefunden. „Aufgrund der zeitlich versetzten Errichtung des österreichischen Projekts, wurde in den letzten Abstimmungen von ungarischer Seite in Betracht gezogen, das letzte Teilstück bis zur Grenze erst gemeinsam mit der Errichtung der A3 umzusetzen.” Die M85 werde zwischenzeitlich westlich von Sopron in den Bestand eingebunden, heißt es von der Asfinag.
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