Gemeinsam haben wir eine Botschaft - die Nationalkonservativen sind heute in Europa auf dem Vormarsch und werden immer stärker, so Geert Wilders.Weiterlesen
„Die Verteidigung unserer Souveränität, unserer Kultur, unserer nationalstaatlichen Kompetenzen ist ein gemeinsames Interesse der Parteien der europäischen Rechten“, erklärte Harald Vilimsky, Europaabgeordneter der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), in einem Interview mit Mandiner.
Der Europaabgeordnete erinnerte daran, dass die Europäische Union mit dem Ziel gegründet wurde, Frieden, Freiheit und Wohlstand auf unseren Kontinent zu bringen. Aber jetzt seien diese Werte verraten worden, die EU liefere der Ukraine militärische Ausrüstung, anstatt zu Friedensgesprächen aufzurufen, fügte er hinzu.
Wir haben eine völlig falsche Politik verfolgt: Wir haben das Geld mit beiden Händen aus dem Fenster geworfen, dann haben wir falsche Entscheidungen in Bezug auf die Ukraine getroffen, und dann haben wir auf das billige russische Gas verzichtet,
erinnerte Harald Vilimsky. Das Ergebnis dieser Politik sei eine gigantische Inflation gewesen, die Energie, Lebensmittel und Lebensunterhalt verteuert habe, erläuterte er.
Nach Ausbruch des Krieges riefen zwei Politiker lautstark zum Frieden auf: Herbert Kickl, Vorsitzender der österreichischen Freiheitlichen Partei, und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán,
erinnerte er. Papst Franziskus sei der dritte gewesen, der sich für den Frieden ausgesprochen habe, fügte der österreichische Europaabgeordnete hinzu.
Sollte Donald Trump oder ein anderer gleichgesinnter Politiker in den USA an die Macht kommen, könnte er die Kriegsparteien innerhalb von zwei Tagen zu Friedensverhandlungen zwingen, so Harald Vilimsky. „Allerdings gibt es auf der anderen Seite große wirtschaftliche Interessen, den Krieg fortzusetzen und die Wirtschaft zu restrukturieren“, fügte er hinzu.
Der Politiker betonte, dass Österreich militärisch neutral ist und seit langem ein wichtiger Treffpunkt zwischen Ost und West ist. Auf österreichischem Boden, im Herzen Europas, könne man auch die internationalen politischen Akteure zusammenbringen, um ein gemeinsames Reformbündnis zu schaffen.
Dabei kommt auch Ungarn eine Schlüsselrolle zu: Alle schauen auf das, was die Ungarn tun. Gemeinsam müssen wir den Wahnsinn in Europa stoppen,
so der FPÖ-Europaabgeordnete abschließend.
Harald Vilimsky nahm auch an der diesjährigen Veranstaltung des CPAC Hungary teil, wo er unter anderem darüber sprach, dass „Viktor Orbán eine Schlüsselfigur im Prozess eines erfolgreichen Zusammenschlusses der konservativen Kräfte in Europa ist“.
via mandiner.hu, Beitragsbild: Pixabay