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Österreichischer Generalstabschef besucht Panzerbrigade und Simulationszentrum in Tata

Ungarn Heute 2024.03.08.

„Ungarn und Österreich sind privilegierte Partner, und seit der Wende gibt es eine kontinuierliche Zusammenarbeit und einen Erfahrungsaustausch“, betonte General Gábor Böröndi, Chef des ungarischen Verteidigungsstabs, beim österreichisch-ungarischen Generalstabscheftreffen in Tata, berichtet honvedelem.

Im Zusammenhang mit der Veranstaltung wies General Gábor Böröndi darauf hin, dass die Treffen der Stabschefs einen doppelten Zweck haben. Der militärische Teil bietet unter anderem die Gelegenheit, Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der kommenden Zeit zu ermitteln und Erfahrungen über die Beschaffung und den Betrieb neuer Ausrüstung auszutauschen. Ebenso wichtig ist der Aufbau und die Pflege von persönlichen Kontakten, die die praktische Zusammenarbeit erheblich erleichtern.

General Rudolf Striedinger (l) und General Gábor Böröndi (r), Foto: honvedelem.hu

Die sich stetig vertiefenden Beziehungen zwischen den beiden Ländern spiegeln sich heute vor allem in der gemeinsamen Panzer-, Artillerie- und Panzergranatenausbildung wider. Der Chef des Verteidigungsstabes betonte, dass der österreichische Generalstabschef, General Rudolf Striedinger, die Gelegenheit hatte, die 1. Panzerbrigade Klapka György der ungarischen Streitkräfte in Tata zu besuchen, um weitere Kooperations- und Ausbildungsmöglichkeiten zwischen den beiden Ländern zu prüfen.

PzH2000-Selbstfahrlafette der ungarischen Streitkräfte, Foto: honvedelem.hu

Das Treffen begann mit einer Präsentation durch den Kommandeur der Einheit, Oberst István Tóth, der der Delegation die Organisationsstruktur, die Aufgaben und die Ausrüstung der Brigade vorstellte.

Leopard 2A4 der ungarischen Streitkräfte, Foto: honvedelem.hu

Der österreichischen Seite wurde zunächst in einer statischen und dann in einer dynamischen Vorführung die moderne Ausrüstung vorgestellt, die den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht wird, wie die PzH2000-Selbstfahrlafetten, die Leopard 2A4- und die weiterentwickelten Leopard 2A7HU-Panzer sowie das Gidrán-Kampffahrzeug. Die Mitglieder der Delegation erhielten auch einen Einblick in den Betrieb des Tata-Simulations- und Ausbildungszentrums, das im vergangenen Oktober eingeweiht wurde. Es handelt sich hierbei um einen realistischen Waffensimulator, der mit dreidimensionalen Fahrübungen und variablen Umgebungsbedingungen die Ausbildung der Soldaten in Tata unterstützt.

Das bilaterale Treffen zum Abschluss des Besuchs fand im Schloss Esterházy statt.

Foto: honvedelem.hu

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via honvedelem.hu, Beitragsbild: honvedelem.hu