ZalaZone, Ungarns neue Teststrecke für selbstfahrende Fahrzeuge in der westlichen Stadt Zalaegerszeg, hat ein „Joint Venture“ mit dem österreichischen Ingenieurbüro AVL gegründet, um die finanzielle Nachhaltigkeit der Strecke sicherzustellen, teilte der Minister für Innovation und Technologie am Montag in Zalaegerszeg mit.
Laut Palkovics wird AVL-ZalaZone für die geschäftliche Abwicklung der Teststrecke verantwortlich sein, einschließlich Marketing, Geschäftsentwicklung und Sicherstellung der für die Durchführung der Tests erforderlichen Bedingungen. AVL Hungary ist mit 74 Prozent an dem im vergangenen Monat gegründeten Joint Venture beteiligt. Die restlichen 26 Prozent gehören der „Autóipari Próbapálya Zala Kft“, der Projektgesellschaft, die hinter der Strecke steht.
Das „Joint Venture“ wird auch für die Zusammenstellung der Testpreisangebote und Kundenverträge verantwortlich sein, sagte Palkovics.
Laut den Ungarn soll die ZalaZONE die Keimzelle für automatisierte Mobilität in Europa werden. Im Rahmen von Road Shows in München und Berlin präsentierten sich die Betreiber mit ihren Partnern bereits vor Experten von Audi, Daimler oder Bosch.
Orbán eröffnet Teststrecke für selbstfahrende Fahrzeuge in Zalaegerszeg
Die deutschen Autobauer stehen am Speisezettel ganz oben. In Ungarn mit Produktionen tätig sind schon Audi (Györ) und Mercedes (Kecskemet). BMW folgt, investiert eine Milliarde Euro und lässt in Debrecen fertigen. Das Gelände soll bis 2022 stufenweise in Betrieb genommen werden und komplett mit 5G-Mobilfunktechnik ausgestattet sein – berichtete noch im vorigen Jahr kleine-zeitung.at.
(Via: mti.hu, keleine-zeitung.at, Beitragsbild: MTI – György Varga)