Mit ihrer olympischen Goldmedaille setzte Michelle Gulyás ein würdiges Ende der 120-jährigen Geschichte des Springreitens im Fünfkampf.Weiterlesen
Die ungarische Polizei hat auf ihrer offiziellen Facebook-Seite bekannt gegeben, dass der Leiter der nationalen Polizeidirektion Polizeileutnant Michelle Gulyás in Anerkennung ihrer Arbeit zur Unterstützung der polizeilichen Verbrechensbekämpfung und ihres Erfolgs bei den Olympischen Spielen in Paris zum Oberleutnant befördert hat.
Michelle Gulyás, Berufspolizistin und Ungarns zehnte Olympiasiegerin im Fünfkampf, gewann bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Paris eine Goldmedaille mit einem Weltrekord und holte damit die letzte Medaille für die ungarische Delegation. Da der Fünfkampf in Paris zum letzten Mal mit der Kategorie Springreiten stattfand, kann der Weltrekord von Michelle Gulyás nicht gebrochen werden und bleibt somit ein Allzeitrekord.
Goldmedaillengewinnerin Michelle Gulyás (m), Silbermedaillengewinnerin Elodie Clouvel aus Frankreich (l) und Bronzemedaillengewinnerin Szong Szunmin aus Korea (r) während der Siegerehrung im Fünfkampf der Frauen bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris. Foto: MTI/Czeglédi Zsolt
Die 23-jährige Sportlerin hat ihren Abschluss als Kriminalbeamtin an der Fakultät für Strafverfolgung der Nationalen Universität für den öffentlichen Dienst gemacht und hat sich nun für einen Master in Cybersicherheit beworben.
Nun wurde Michelle Gulyás in Anerkennung ihrer Leistung vom Leutnant zum Oberleutnant befördert.
In Anerkennung ihrer Arbeit bei der Unterstützung der Aktivitäten der Polizei zur Verbrechensbekämpfung und ihres Weltrekordes im Fünfkampf der Frauen bei den XXXIII. Olympischen Sommerspielen in Paris, hat der Leiter des nationalen Polizeipräsidiums Leutnant Gulyás Michelle in den Rang eines Polizeileutnants befördert.
heißt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Polizei.
Michelle Gulyás wurde nicht nur für ihre Leistungen bei der Polizei ausgezeichnet, sondern auch mit einer staatlichen Medaille, die ihr von Innenminister Sándor Pintér im Marmorsaal des Innenministeriums überreicht wurde, wie m4sport berichtet. In Anerkennung der herausragenden sportlichen Leistungen von Michelle Gulyás bei den Olympischen Spielen in Paris verlieh ihr der Leiter des Ministeriums die Goldmedaille für öffentliche Verdienste.
Fünfkampf-Olympiasiegerin Michelle Gulyás signiert die ungarische Flagge, mit ihr auf dem Bild Gábor Balogh (l), Präsident des Ungarischen Fünfkampfverbandes (MÖSZ), Csaba Bőhm (2.v.l.), 13. im Fünfkampf der Männer bei den Olympischen Sommerspielen in Paris und Blanka Guzi (2.v.r.), die bei den Frauen den vierten Platz belegte. Foto: MTI/Peter Lakatos
Die ungarische Delegation beendete die Olympischen Spiele in Paris mit sechs Gold-, sieben Silber- und sechs Bronzemedaillen und belegte damit Platz 14 im Medaillenspiegel.
Mit ihrer olympischen Goldmedaille setzte Michelle Gulyás ein würdiges Ende der 120-jährigen Geschichte des Springreitens im Fünfkampf.Weiterlesen
via m4sport.hu, Beitragsbild: MTI/Czeglédi Zsolt