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Omikron-Subtyp auch in Ungarn präsent

Ungarn Heute 2022.02.05.

Auch in Ungarn ist eine neue, ansteckendere Form von der Omikron-Variante des Coronavirus aufgetreten, wie Chefärztin in der Morgensendung von TV2 erklärte. Cecília Müller wies darauf hin, dass 94 Prozent der positiven Tests bereits von Omikron dominiert werden, nur noch 6 Prozent von Delta.

Die Omikron-Variante unterteilt sich in weitere Subtypen, von denen eine die sog. „BA2“ ist, die sog. „schleichende“ Omikron-Variante, die einige Tests sogar umgehen kann. Dieser Subtyp breitet sich weltweit rasch aus: Mittlerweile wurde die Untervariante BA.2 nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in 57 Ländern nachgewiesen.

Es besteht jedoch kein Grund zur Beunruhigung wegen dieser Variante, denn soweit wir derzeit wissen, zeigt sie das gleiche klinische Verhalten wie die originale Omikron-Variante und verursacht weder einen schwereren Krankheitsverlauf  noch greift sie andere Organe an“ so Ungarns Chefärztin Cecília Müller.

Aus epidemiologischer Sicht scheint die Untervariante nicht von besonderer Bedeutung zu sein

so Müller und fügte hinzu, dass sie trotz der hohen Zahl der Fälle optimistisch ist, da die Zahl der Neuinfektionen bald leicht abnimmt. „Wir müssen das Ende der Woche abwarten, ein paar Tage, weil sie immer noch einen Anstieg im Abwassers feststellen, aber nicht mehr so stark“ so Müller.

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Fact

Experten zufolge hat der Subtyp BA.2 eine erhöhte Wachstumsrate gegenüber BA.1 – dies wurde in Dänemark und Teilen Englands beobachtet, wo BA.2 bereits die Oberhand gewonnen hat. Das spricht dafür, dass BA.2 ansteckender ist. Laut WHO gibt es aber bisher keine Anzeichen dafür, dass das Virus für schwerere Verläufe sorgt.

Es stellt sich aber die Frage, welche Auswirkungen dies auf die fünfte Welle von Krankheitsaufenthalten in Ungarn, die gerade erst abgeklungen ist, und auf die Arbeitsbelastung in den Krankenhäusern haben wird.

(Via: tenyek.hu, Titelbild: MTI/Krizsán Csaba)