NMHH: Sexuelle Ausbeutung von Kindern im Internet hat in Ungarn während der Pandemie zugenommenWeiterlesen
In den letzten Jahren sind Online-Challenges zu einer wachsenden Gefahr geworden, mit zunehmenden physischen und psychischen Risiken, Selbstverletzungen und sogar Tod, schrieb die Nationale Medien- und Infokommunikationsbehörde (NMHH) in einer Erklärung, die der ungarischen Nachrichtenagentur MTI zugesandt wurde.
Der NMHH zufolge ist die Verbreitung von Online-Challenges nicht nur ein inhärenter Bestandteil des Online-Raums und der sozialen Dienste, sondern auch zunehmend Teil der Sozialisierung junger Menschen, insbesondere von Teenagern.
Als Beispiel nannte der NMHH die Zimt-Challenge, bei der die Teilnehmer große Mengen an Zimt verzehren. Das Einatmen von Zimt kann jedoch zu Lungenentzündungen und Schäden an den Atemwegen führen.
Die Blackout-Challenge, die um 2008 aufkam und 2021 auf TikTok wieder populär wurde, kann tödlich enden. Die Aufgabe besteht in diesem Fall darin, die Luft anzuhalten, bis man das Bewusstsein verliert. Längerer Sauerstoffmangel kann zum Erstickungstod führen, insbesondere bei Kindern.
Die Verbreitung von Online-Challenges sei auch durch die sozialen Medien stark begünstigt worden, schrieben sie und fügten hinzu, dass gegen die zunehmende Zahl von Herausforderungen, die Gefahren und Tod verursachen, vorgegangen werden müsse. Der NMHH erklärte, dass die meisten Social-Media-Seiten ein härteres Vorgehen gegen solche Inhalte angekündigt haben.
„Es liegt in unserem gemeinsamen Interesse, dass Eltern erkennen, wenn ihr Kind in Not ist und sich sogar auf Online-Challenges einlässt, die seine körperliche oder geistige Gesundheit gefährden. Dazu müssen sie neue Online-Trends kennen und ihnen helfen, sie zu vermeiden, sie zu interpretieren und schädliche Auswirkungen frühzeitig zu erkennen“, heißt es in der Erklärung.
via hungarytoday.hu, Beitragsbild: Pixabay