Vor der russischen Botschaft in Budapest protestierten die Menschen nicht nur gegen den Krieg, sondern auch gegen Ministerpräsidenten Orbán.Weiterlesen
Péter Róna, Präsidentschaftskandidat der Bewegung „Vereint für Ungarn“, hat eine Erklärung zu dem russischen Angriff abgegeben, der am Donnerstagmorgen begann. Er sagte, es sei klar, wie schädlich die Aktionen von Ministerpräsident Viktor Orbán seien, die seiner Meinung nach die Einheit des Westens untergraben.
Als Präsidentschaftskandidat der Bewegung „Vereint für Ungarn“, als ungarischer und europäischer Bürger und nicht zuletzt als Flüchtling von 1956 verurteile ich die Aggression Putins und Russlands gegen die Ukraine zutiefst“, so Péter Róna in der Erklärung.
Róna zufolge haben Orbáns Handlungen „es dem Westen erschwert, einheitlich gegen Putin vorzugehen, haben die Einheit der V4 und des Westens untergraben, haben russischen Interessen gedient und die Glaubwürdigkeit unseres Landes untergraben.“
Vor der russischen Botschaft in Budapest protestierten die Menschen nicht nur gegen den Krieg, sondern auch gegen Ministerpräsidenten Orbán.Weiterlesen
Der Kandidat der vereinigten Opposition für das Amt des Staatschefs sagte, dass Putins Absichten spätestens ab Dezember 2021 klar waren: „Die Wiederbelebung der ehemaligen sowjetischen imperialen Zone! Wir leben in entscheidenden Stunden. Jetzt wird sich entscheiden, ob sich die freie Welt geschlossen gegen Putins unterdrückerischen Expansionismus stellen kann“.
In Ungarn gebe es seit dem Stephanstag eine gesellschaftliche Übereinkunft, dass Ungarn zum Westen und nicht zur russischen Interessensphäre gehören wolle, die nun bedroht sei, so Róna. „Ich vertraue darauf, dass alle meine Landsleute mit demokratischen Überzeugungen, unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit, sich mir anschließen werden, um den russischen Schritt zu verurteilen und fest an der Seite unserer baltischen Staaten, Polens, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Rumäniens und der demokratischen Welt zu stehen“, so Róna abschließend.
(Via: Hungary Today, Ttitelbild: Lajos Soós/MTI)