Ministerpräsident Viktor Orbán traf am Donnerstag mit dem Wissenschaftsrat für Gesundheitsfragen zusammen, um unter anderem den ersten Entwurf des Impfaktionsplan des Landes zu erörtern.
In einer Facebook-Videobotschaft vor dem Treffen sagte der Premierminister, dass sich die Situation des Coronavirus in ganz Europa verschlechtere, nun ein Impfstoff sei doch in Reichweite.
Der Premier fügte hinzu, Ungarns Außenminister habe ständig Gespräche über die Optionen für den Kauf eines Impfstoffs sowohl mit China als auch mit Russland geführt.
Orbán: „Ungarn kann Ende Dezember die ersten Impfstofflieferungen erhalten“
Auch der Virologe Ferenc Jakab sieht schon acht Projekte weltweit auf der Zielgeraden. Ert gibt den Entwicklern in Oxford derzeit die besten Chancen, ihren Impfstoff am schnellsten zur Reife zu führen – berichtet Budapester Zeitung.
Jaka warnte zugleich:
Wir müssen uns auf ein Zeitalter der Seuchen einstellen, da immer mehr Erreger vom Tier auf den Menschen überspringen werden
Das Portal fügt hinzu, dass lediglich 6% der bislang an den Folgen von COVID-19 verstorbenen Personen nachweislich keine Vorerkrankung hatten.
Mittlerweile werden täglich rund 4.000 neue Fälle entdeckt, und immer mehr Corona-Patienten müssen in Krankenhäusern behandelt werden.