„Wir sagen ‚Ja‘ zur Mitgliedschaft der Ukraine in der Europäischen Union, wir sagen ‚Ja‘ zum Frieden und wir sagen ‚Nein‘ zu weiteren Sanktionen“, erklärte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite.
In einem auf seiner Social-Media-Seite hochgeladenen Video erklärte Orbán, dass nach dem Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel am Nachmittag die Lage in der Ukraine und die Kriegssituation erörtert würden und dass wir morgen „die wirtschaftliche Situation in Europa, die alles andere als rosig ist, ausführlich diskutieren werden“.
Der ungarische Ministerpräsident sagte, dass „Europa leidet“. „Es leidet unter einer Kriegsinflation und einer Kriegswirtschaftskrise“, erklärte Orbán.
Außerdem gebe es immer mehr Ideen für Sanktionen und es würden Vorschläge für Sanktionen gemacht. Die Sanktionen sind neben dem Krieg die Ursache für die wirtschaftlichen Probleme, so der Premierminister.
Orbán betonte auch, dass „wir jetzt keine neuen Sanktionen brauchen, sondern Frieden, denn das einzige Mittel gegen die Kriegsinflation ist Frieden“.
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In seiner Erklärung teilte der Ministerpräsident auch mit, dass er am Vormittag Gespräche mit den Staats- und Regierungschefs der westlichen Balkanländer geführt habe.
via mti.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Viktor Orbán