Nach Ansicht der stellvertretenden Fidesz-Vorsitzenden ist es das Versagen der EVP, dass immer mehr rechtsgerichtete Regierungen in der Europäischen Union Wahlen verlierenWeiterlesen
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, der gleichzeitig Präsident der Regierungspartei Fidesz ist, hat am Mittwoch in seinem Büro in Budapest Gespräche mit Santiago Abascal, dem Vorsitzenden der größten spanischen konservativen Partei Vox, geführt. Die wichtigsten Themen waren dabei die gemeinsame Vision von Europas Zukunft, Fragen über den Schutz der nationalen Souveränität und der Familien sowie über den Schutz der Grenzen.
Die regierende Fidesz-Partei hat enge Beziehungen zu der spanischen Vox, welche Mitglied der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformisten (ECR) im Europäischen Parlament ist, schreibt in einer Mitteilung das Büro des Ministerpräsidenten. Bei dem Treffen wurde festgestellt, dass die Abgeordneten von Vox sich in Brüssel immer für Fidesz eingesetzt haben, zuletzt bei einem Besuch der Delegation des LIBE-Ausschusses des EPs in Budapest. Orbán und Abascal besprachen bei dem Gespräch Schritte für eine künftige Zusammenarbeit der europäischen konservativen Parteien und gemeinsame Aktionen gegen die globalistische Linke.
Der ungarische Premierminister hat am 3. November schon mit Matteo Salvini, dem Vorsitzenden der italienischen Lega, und dem polnischen Premierminister Mateusz Morawiecki über die Gründung eines neuen europäischen politischen Bündnisses gesprochen
Orbán wird am 3. und 4. Dezember auf Einladung der polnischen Regierungspartei PiS nach Warschau reisen, um an einem Treffen von Vertretern europäischer konservativer Parteien teilzunehmen, die im Juli eine gemeinsame Erklärung über die Zukunft der EU unterzeichnet hatten, so Havasi.
(Titelbild: MTI/Fischer Zoltán)