Nach Informationen der regierungsnahen Nachrichtenseite Origo rechnet die Regierung mit einer noch größeren Flüchtlingswelle als je zuvor, weshalb sich Viktor Orbán auf den Weg zur Grenze gemacht hat.Weiterlesen
„Ungarn ist in der Lage, allen Bedürftigen aus der Ukraine Hilfe und Unterstützung zu geben“ sagte der Ministerpräsident am Donnerstagabend im ostungarischen Kisvárda, nahe der ukrainischen Grenze. Viktor Orbán zog am Mittwoch für drei Tage zur Ostregion des Landes, um bei den Vorbereitungen für eine neue Flüchtlingswelle teilzunehmen.
In einem auf Facebook geposteten Video sagte der Ministerpräsident, dass die Zahl der Flüchtlinge, die seit dem Ausbruch des Krieges in Ungarn ankamen, die Zahl 450.000 überschreitet. Orbán und der Innenminister besuchten Polizei- und Katastrophenschutzeinrichtungen, die eine entscheidende Rolle bei der Versorgung der Flüchtlinge spielen.
Die Koordinierung läuft gut. Wir haben die Ressourcen, um eine noch größere Zahl von Flüchtlingen zu versorgen
sagte Orbán und dankte der Polizei und dem Katastrophenschutz für ihre Arbeit.
Später besuchte der Ministerpräsident das örtliche Krankenhaus, das mit der Behandlung kranker Flüchtlinge betraut ist. „Das Personal hier ist gut darauf vorbereitet, eine wachsende Zahl von Menschen zu versorgen“. Orbán dankte auch den Einwohnern der Stadt Kisvárda, dass sie Kinder aus der Ukraine unterbringen.
Orbán besuchte auch ein Flüchtlingskoordinierungszentrum in Nyíregyháza. Die Mitarbeiter des Zentrums registrieren die Anzahl der Flüchtlinge, organisieren Busse für ihren Transport und eine Unterkunft für jeden von ihnen.
(Via: Facebook Seite des Ministerpräsidenten, Titelbild: Facebook)