"Ungarn hat bereits gewonnen, indem es bei der Euro 2020 mitspielen konnte", sagte Csányi Sándor, der auch Vizepräsident der UEFA ist.Weiterlesen
Sándor Csányi, CEO von OTP, sprach über den russischen Präsidenten Wladimir Putin, den russisch-ukrainischen Krieg und über die Aussichten der OTP Bank. Der Krieg und die Wirtschaftssanktionen haben auch die OTP-Aktien in Mitleidenschaft gezogen: Das Vermögen von Csányi ist Berechnungen zufolge in den ersten Tagen um 11 Milliarden Forint gesunken.
Der OTP Bank CEO analysierte ausführlich die Situation der OTP seit dem Ausbruch des Krieges. In Russland und der Ukraine gibt es ein junges, einsatzbereites Management, und auch der Kundendienst in der Ukraine ist im Gange. Im Durchschnitt sind 42 Filialen geöffnet, und die Manager sind nicht gezwungen, sie zu betreten, aber sie gehen hin und wollen die Kunden bedienen. Die ukrainische Tochtergesellschaft war in den letzten Jahren eine der profitabelsten der OTP-Gruppe, was das Kapital angeht. Auch den Kollegen in Russland geht es gut. Liquidität in Rubel ist vorhanden, das einzige Problem ist der Mangel an Liquidität in Dollar.
Csányi äußerte sich auch über den russischen Präsidenten:
Ich kenne Wladimir Putin persönlich, es gibt mehrere Fotos von mir in den Medien, auf denen wir zusammen bei der Fußballweltmeisterschaft sitzen. Er war auch Präsident des Internationalen Judo-Verbandes, ich bin Vizepräsident, aber ich wage es nicht, den Ausgang des Krieges vorherzusagen. Ich bin überzeugt, dass es in niemandes Interesse liegt, den Krieg zu verlängern, weder für die Ukraine noch für Russland, denn es ist sehr teuer, eine so große Armee und so viele Kriegsmittel einzusetzen. Ich hoffe, dass es Frieden geben wird.
"Ungarn hat bereits gewonnen, indem es bei der Euro 2020 mitspielen konnte", sagte Csányi Sándor, der auch Vizepräsident der UEFA ist.Weiterlesen
(via 24.hu, napi.hu, Beitragsbild: MTI Fotó: Tamás Kovács)