Das Lager des Rákóczi-Verbandes bietet Programme für ungarische Kinder aus den Nachbarländern und der weltweiten Diaspora an, um deren nationale Identität zu stärken.Weiterlesen
In der gegenwärtigen Situation sei es besonders wichtig, dass, wenn wir von einer geeinten ungarischen Nation sprechen, dies wirklich bedeute, dass jeder Ungar für jeden Ungarn verantwortlich sei, sagte Gergely Gulyás, Leiter des Ministerpräsidiums, am Mittwoch in Sátoraljaújhely, Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén, wo er Schüler aus Transkarpatien und ihre Lehrer im Rákóczi-Camp begrüßte.
Er betonte, dass Ungarn humanitäre Hilfe für Transkarpatien und die gesamte Ukraine leisteten. Sie leisten auch finanzielle Unterstützung für das Funktionieren des ukrainischen Staates und haben all jene aufgenommen, die als Flüchtlinge in Ungarn angekommen sind oder über Ungarn in andere europäische Länder gereist sind.
Der Minister sagte, dass man den heldenhaften Kampf der Ukraine zur Verteidigung ihres eigenen Territoriums sehr schätze, dass es aber gleichzeitig im Interesse Ungarns sei, dass die ungarische Bevölkerung in Transkarpatien so wenig wie möglich unter den negativen Folgen leide. Aus diesem Grund liefert Ungarn keine Waffen, da dies nur über Transkarpatien erfolgen könnte, was das Risiko mit sich brächte, dass auch diese Region ins Visier genommen würde.
In seiner Rede betonte der MOL-Vorstandsvorsitzende Zsolt Hernádi die Bedeutung von Gemeinschaften in schwierigen Momenten der Geschichte und sagte, dass
die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft so viel Energie geben kann, wie wir den Autos zum Starten.
Er sagte, dass das mitteleuropäische Miteinander ein Kernwert der unternehmerischen Philosophie von MOL sei.
In einem Interview bezeichnete Zsolt Hernádi das Lager des Rákóczi-Verbands als „Wunder“ und sagte, man sei froh, die Initiative unterstützen zu können, da sie den Campern eine Pause vom harten Kriegsalltag verschaffe.
Csongor Csáky, Vorsitzender des Rákóczi-Verbands, sagte in seiner Rede, dass fast 200 Schüler aus 40 Schulen in Transkarpatien an der letzten Woche der Camp-Serie teilgenommen hätten und dass seit dem 16. Januar insgesamt 1251 transkarpatische Schüler in Sátoraljaújhely campen.
Via MTI Beitragsbild: Gulyás Gergely Facebook