Mehr als 35.000 Menschen haben bisher eine Petition unterschrieben, damit ein Sportlehrer aus dem südungarischen Makó wieder unterrichten darf. Der Mann wollte seinen Schülern das Schwimmen, während des digitalen Unterrichts, auf einem Bügelbrett präsentieren und beibringen. Die Schulzentrale bestrafte aber ihn, und entzog ihm alle seiner Gruppen.
Im Wohnzimmer des Lehrers wurde das „umstrittene“ Unterrichtsvideo gedreht. László Vezsenyi wollte seinen Schülern das Schwimmen in digitaler Form beizubringen. Er benutzte dazu ein Bügelbrett. Weitere Utensilien waren unter anderem eine Sonnenbrille, Kniestrümpfe, und Bierdose.
Der Lehrer wurde dank dem Internet schnell bekannt und beliebt und als sich immer mehr Eltern über die Strafe empörten, trat der Leiter der regionalen Unterricht-Aufsichtsbehörde zurück.
Ministerium: „Reaktion des Leiters der regionalen Aufsichtsbehörde war übertrieben“
Die Presse- und Kommunikationsabteilung des für den Unterricht zuständigen Ministeriums sagte gegenüber ATV-News : „Das Ministerium sieht das ganze Verfahren als einen deutlichen Exzess an.“ Man fügt hinzu: „Da der zuständige Distriktdirektor in der letzten Zeit mehrere berufliche Fehler gemacht hat, werden wir seinen Rücktritt akzeptieren.“
Viele brachten ihre Solidarität mit dem Lehrer zum Ausdruck: Ein lutherischer Pastor in Pécs benutzte ein Bügelbrett als Altar.
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Mehr als 35.000 Menschen haben bisher eine Petition unterschrieben, damit der Sportlehrer wieder unterrichten darf.