In Japan dürfen die 3700 Passagiere und Besatzungsmitglieder der „Diamond Princess“ das Schiff für 14 Tage nicht verlassen. Bei zehn Passagieren wurde das Coronavirus nachgewiesen. Weitere Tests stehen noch aus. An Bord des Schiffes sind drei Ungarn, sie arbeiten auf dem Schiff.
Unter den bislang bestätigten Fällen ist kein Ungar. Nach Angaben kommen die Betroffenen aus Japan, Australien, Hongkong, den USA und den Philippinen. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht. An Bord des Schiffes sind drei Ungarn, sie gehören zu der Besatzung.
Die ungarische Botschaft in Japan versucht, sie telefonisch zu erreichen, sagte Staatssekretär Tamás Menczer in einem auf Facebook geposteten Video.
Das Außenministerium habe auch Informationen über einen anderen ungarischen Staatsangehörigen auf den Philippinen, der im Zusammenhang mit dem Virus unter Beobachtung stehe. In einem dritten Fall habe das Ministerium Informationen über einen Ungar mit Fieber in Vietnam, der sich ebenfalls unter ärztlicher Aufsicht befinde.
In Hongkong wurde am Mittwoch ein weiteres Kreuzfahrtschiff mit mehr als 1800 Passagieren an Bord festgesetzt. Bei drei Menschen, die zwischenzeitlich mit dem Schiff der asiatischen Gesellschaft „Dream Cruises“ gereist waren, war das Virus festgestellt worden, teilten chinesische Behörden mit.
(Beitragsbild: MTI/AP/Kyodo News)