Die Corona-Krise bietet eine ungeahnte Chance, den Verkehr in der Hauptstadt neu zu organisieren. Seit der Notstand ausgerufen wurde, ist die Zahl der Passagiere in den öffentlichen Verkehrsmitteln um 80- 90%, die Zahl der Autos um die Hälfte bis zu zwei Dritteln zurückgefallen. – berichtet Budapester Zeitung
Im Gegensatz dazu steigen immer mehr Menschen – auch auf dem Weg zur Arbeit – aufs Fahrrad um. Der Chef des Budapester Entwicklungszentrums BFK, Dávid Vitézy, sieht darin die Chance, mit der provisorischen Ausgestaltung neuer Radwege-Streifen auf den Straßen eine bessere Vernetzung des bislang eher flickgeschusterten Radwegnetzes zu erreichen. Die Neuaufteilung der Verkehrswege in der Stadt könnte Auswirkungen auf die Zeit nach der Krise haben, zeigt sich Vitézy zuversichtlich.
(Der originelle Artikel wurde in der „Budapester Zeitung” veröffentlicht, Sie können das Magazin auf der Website www.budapester.hu/service/abonnement abonnieren. Beitragsbild: pixabay )