Die Stadtleitung des IX. Bezirks in Budapest übergab eine regenbogenfarbene Statue, die die Bewegung „Black Lives Matter“ symbolisiert. Sie wurde aber kürzlich nach der Enthüllung von rechtsextremen Demonstranten mit OSB-Platten umgeben.
Der Stadtrat des IX. Bezirks in Budapest kündigte bereits im August letzten Jahres eine Ausschreibung an, um unabhängige öffentliche Werke auf den Straßen der Stadt zu errichten. Eine regenbogenfarbene Statue von Péter Szalay wurde ausgestellt und ist bis zum 14. April auf dem Ferenc-Platz zu sehen.
Nach Angaben der Stadtführung zeigt die Paraphrase der Statue „die Freiheitsstatue in New York in kniender Pose mit erhobenen Fäusten und bezieht sich dabei auf Colin Kaepernicks Geste, die zum Symbol der antirassistischen Bewegung wurde.“
Kurz nach der Errichtung der Statue erschienen Aktivisten von der Bewegung „Mi Hazánk Mozgalom“ und umgaben die Statue mit OSB-Platten, sowie sie Holzkreuze darauf gelegt haben.
Der Schöpfer der Skulptur, Péter Szalay, war vom Protest gar nicht überrascht. Er sagte: „Kein Problem, ich erwartete wirklich, dass meine Statue mit einer Axt zusammengeschlagen wird.“
(Titelbild: youtube.com)