Die Einbeziehung neuer Ressourcen bleibt ohne den Ausbau der Erdgasinfrastruktur in Südosteuropa ein Traum, so Péter Szijjártó in Antalya.Weiterlesen
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Russland hat eine lange und erfolgreiche Tradition, schrieb der Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenhandel am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite.
Péter Szijjártó teilte mit, dass eine Reihe ungarischer Unternehmen in Russland eine starke Nachfrage aufgebaut haben, so dass viele ungarische Produkte auf den russischen Märkten sehr gefragt sind.
„Wir haben uns jetzt mit den Leitern der auf dem russischen Markt vertretenen ungarischen Unternehmen getroffen, da es ein wichtiges außenwirtschaftliches Ziel von uns ist, die ungarisch-russischen Wirtschaftsbeziehungen in Bereichen, die nicht von den Sanktionen betroffen sind, weiter auszubauen“, fügte er hinzu.
Der Minister betonte, dass unsere Exporte nach Russland im vergangenen Jahr mehr als 1 Mrd. USD betrugen und dass die Präsenz der größten ungarischen Unternehmen, MOL, OTP und Richter, in Russland anderen ungarischen Unternehmen ein Gefühl der Sicherheit vermitteln kann.
Unternehmen aus der Pharma-, Lebensmittel-, Wasser-, Gesundheits-, Bau- und Landwirtschaftsbranche haben ihre Bereitschaft und Absicht bekundet, auf dem russischen Markt zu bleiben, und die Regierung bietet ihnen die dafür erforderliche Unterstützung, so Péter Szijjártó.
Was die Handelsbeziehungen zwischen den EU-Ländern und Russland anbelangt, muss man zwischen zur Schau gestellten Kriegsrhetorik und dem politischen Aktionismus rund um das Schüren immer neuerer Sanktionspakete einerseits und den handfesten Wirtschaftsinteressen andererseits unterscheiden. Neue Zahlen zeigen, dass Frankreich still und leise immer mehr für russisches Gas zahlt, während Präsident Emmanuel Macron sich als einer der entschiedensten Verteidiger der Ukraine positioniert, berichtet Politico. Frankreich ist nicht die einzige Ausnahme: Mindestens neun EU-Länder kaufen den Lieferdaten zufolge weiterhin russisches LNG.
Via MTI und Magyar Nemzet; Beitragsbild: Magyarország Nagykövetsége Moszkva Facebook