Das Ungarische Zentrum für Alte Musik organisiert ein Kirchenmusikfestival in der Budapester Universitätskirche und setzt seine Konzertreihe im Esterházy-Schloss fort.Weiterlesen
Das Haydneum-Esterhaus-Festival wird zwischen dem 30. August und dem 7. September zum zweiten Mal im Schloss Esterházy in Fertőd stattfinden. Auf dem Programm stehen eine konzertante Opernaufführung, eine musikgeschichtliche Führung, ein Fortepiano-Rezital und Streichquartettkonzerte, teilte der Veranstalter Haydneum – Ungarisches Zentrum für Alte Musik Stiftung der MTI mit.
Ziel des Haydneum – Ungarisches Zentrum für Alte Musik ist es, die Alte Musik in Ungarn zu fördern und zu popularisieren, das musikalische Erbe des ungarischen Barock, der Wiener Klassik und der Frühromantik zu bewahren und historisch authentisch zu präsentieren.
Das Schloss Esterházy ist einer der Hauptveranstaltungsorte der Stiftung, der den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis der Schlossatmosphäre und gleichzeitig die Gelegenheit zu authentischen Aufführungen Alter Musik bietet.
Das Eröffnungskonzert des Festivals bietet eine konzertante Aufführung von Haydns Oper L’isola disabitata
(Die unbewohnte Insel) unter der Leitung von György Vashegyi mit dem Orfeo Orchestra und den Sängerinnen Ella Smith und Marianne Beate Kielland.
Am zweiten Abend des Festivals tritt das Schweizer Ensemble für Alte Musik Capricornus Consort Basel zum ersten Mal in Ungarn auf. Begleitet wird das Ensemble von der niederländischen Mezzosopranistin Olivia Vermeulen.
Haydns Streichquartette werden vom Salomon String Quartet unter der Leitung des großen Meisters der Alten Musik, Simon Standage, aufgeführt. Ein Solokonzert wird von dem ebenfalls aus den Niederlanden stammenden Ronald Brautigam gegeben, der in diesem Jahr 70 Jahre alt wird.
Das Abschlusskonzert bestreitet das Orfeo Orchestra unter der Leitung des japanischen Geigenvirtuosen Shunske Sato, der auch als Dirigent tätig ist.
Auf dem Programm steht eine musikgeschichtliche Führung mit dem Musikhistoriker Ádám Bősze, der einen Einblick in die Feiern und den Alltag der Fürsten und Musiker von einst gibt.
Im Geiste der Genrevielfalt werden András Berecz und István Berecz in ihrem Programm aufzeigen, wie die wissende Liebe zur Volksmusik, zum Volkslied, zu Märchen und Tanz vom Vater an den Sohn weitergegeben werden.
Via MTI Beitragsbild: Haydneum Facebook