Die renovierte Bahnsteighalle des Budapester Westbahnhofs wurde nach fast anderthalbjähriger Bauzeit am Dienstag dem Verkehr übergeben. Das vollständige Projekt des Kopfbahnhofs mit 18 Millionen Fahrgästen soll bis Sommer 2022 fertig sein.
In der erneuerten Bahnhofshalle wurde ein neues Fahrgastinformationssystem sowie Zugzielanzeiger an den Bahnsteigen installiert. Im Rahmen des Projekts wird das mehr als 140 Jahre alte denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude auf 8200 Quadratmetern erneuert. Die Renovierung der Dachskonstruktion der Kassenhalle sowie der Unterführung wird voraussichtlich in der ersten Hälfte 2022 fertiggestellt. Um den Anforderungen der Barrierefreiheit zu entsprechen, wird für blinde und sehbehinderte Fahrgäste ein mit Bluetooth funktionierendes taktiles Leitsystem angebracht, welches bisher nur in einigen belgischen und italienischen Bahnhöfen installiert wurde. Darüber hinaus steht auch ein neuer Brunnen, benannt nach Katharina von Alexandrien, den durstigen Reisenden zur Verfügung.
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Vom Budapester Westbahnhof fuhr 1946 der erste Zug Ungarns Richtung Waitzen ab, die heutige Bahnhofshalle wurde 1874-77 nach den Plänen des französischen Architekten Gustave Eiffel erbaut. Mit den neuesten Renovierungsarbeiten hat man im Frühling 2020 wegen des technischen Zustands und des Erhalts des Baudenkmals begonnen.
Quelle: magyarepitok.hu Bild: MÁV – Facebook