Die Besucher dürfen die Restaurierung eines der wertvollsten Artefakte der Welt miterlebenWeiterlesen
Archäologen und Freiwillige des János Damjanich Museums in Szolnok haben kürzlich eine etwa 1.700 Jahre alte römische Goldmünze in der Nähe von Törökszentmiklós entdeckt, sagte Péter Kovács, Archäologe des Museums, am Dienstag gegenüber der MTI.
Der Fund ist auch für das János Damjanich Museum in Szolnok von Bedeutung, da seit Anfang 1900 keine römische Goldmünze mehr in die Sammlung aufgenommen wurde, so der Forscher. Der Solidus wurde um 310 n. Chr. von Kaiser Konstantin I. eingeführt, fügte er hinzu.
Die Goldmünze sei vermutlich Teil eines kleineren verborgenen Schatzes, so der Archäologe. Er war durchbohrt, d.h. er könnte von den Sarmaten als Schmuck oder Anhänger getragen worden sein.
Péter Kovács erklärte, dass mehrere andere römische Münzen in dem Gebiet ausgegraben worden seien. Neben dem Solidus fanden die Freiwilligen etwa ein Dutzend Silberdenare und ein Dutzend Bronzemünzen, ebenfalls Denare.
Der Archäologe wies darauf hin, dass den Forschern mehrere Beispiele bekannt seien, bei denen bei Pflugarbeiten Teile derselben Fundgruppe Hunderte von Metern auseinander lagen. In dem Feld bei Törökszentmiklós haben die Experten bisher Münzen aus dem 4. Jahrhundert gefunden, aber auch einige Silberdenare aus dem 1. und 2. Jahrhundert. Die Verwendung von Geld durch die Sarmaten war auf der Großen Ungarischen Tiefebene bis zum Ende des 3. Jahrhunderts nicht üblich, sagte er.
via mti.hu, Beitragsbild: Facebook