Im Gewerbepark Bonyhád wurde am 20. März eine weitere, fast 1.300 Quadratmeter große Werkhalle der Schäfer-Oesterle Kft. übergeben.
Mit einer Förderung von 300 Mio. Forint wurde die Halle von der im Gemeindebesitz befindlichen Bonycom Kft. im Rahmen des Operativprogramms zur Gebiets- und Gemeindeentwicklung errichtet. Die neue Werkhalle wird ab April von der ungarischen Tochter des deutschen Herstellers von Autoteilen mit Lederbezug gemietet. Mit der Kapazitätserweiterung erhöht die Schäfer-Oesterle Kft. ihren Personalbestand um 50 auf insgesamt 400 Mitarbeiter.
„Mit der erneuten Erweiterung zeigt der deutsche Investor, dass ihm Bonyhád entsprechenden Möglichkeiten bietet, und dass die hier tätigen Mitarbeiter ihre Arbeit mit entsprechendem Wissen leisten, wodurch Schäfer-Oesterle weltweit die Automobilwerke mit hochqualitativen Produkten versorgen kann“, erklärte Staatssekretär Balázs Rákossy bei der Einweihung.
„In der neuen Halle wird die Fertigung neuer Produkte der Premium-Kategorie angesiedelt.“, sagte István Frei, Geschäftsführer der Schäfer-Oesterle Kft. Nach 3,3 Mrd. Forint in 2016 habe die Gesellschaft im Jahre 2017 einen Netto-Umsatz von knapp 6 Mrd. Forint erreicht, dieses Jahr plane man dank der Kapazitätserweiterung mit noch höheren Einnahmen.
Die 1976 gegründete deutsche Firmengruppe Schäfer-Oesterle hat sich auf das Beziehen von Komponenten der Automobilindustrie mit Leder spezialisiert. Produziert wird im deutschen Zentrale in Würzburg, sowie im baden-württembergischen Backnang und im Werk in Bonyhád, der 2005 gegründet ungarischen Tochter. Dort werden u.a. lederbezogene Armlehnen für die Mercedes E-Klasse hergestellt.
via mti.hu, ahkungarn.hu, Foto: Tamás Sóki – MTI