Nachdem die Weihnachtsmärkte sich geöffnet hatten, füllt Szaloncukor („Salonzuckerl“), die berühmte Weihnachtssüßigkeit des Landes, die Regale in Geschäften landesweit. In diesem Jahr hatte das in Kecskemét ansässige Unternehmen „Univer“ eine ziemlich radikale Idee und fertigte eine Fusion der beiden ungarischen Klassiker „Erős Pista“ und „szaloncukor“ an. Geschrieben von Fanni Kaszás – Hungary Today.
Von Mitte November bis Weihnachten kauft man in Ungarn jedes Jahr Tausende Tonnen Szaloncukor. Schätzungen zufolge werden jährlich diese Art von Süßigkeiten im Wert von über 9 Milliarden Forint (29 Millionen Euro) gekauft. Die beliebteste Füllung ist seit Jahren Gelee, gefolgt von Kokosnuss und Marzipan. Darüber hinaus werden jedes Jahr einzigartige Aromen hergestellt, wie zum Beispiel ein Aroma, das nach Geschmack wie ein Zserbó-Gebäck schmeckt. In diesem Jahr können ungarische Käufer jedoch einen ungewöhnlichen Geschmack entdecken: „Erős Pista“, eines der beliebtesten Paprikaprodukte auf dem ungarischen Markt. Das Salonzuckerl enthält grob gemahlenen scharfen Gewürzpaprika.
Das „Limited Edition“ „Erős Pista“ szaloncukor ist ein Produkt der Firma Univer aus Kecskemét. Die Paprikapaste „Erős Pista“ wird mit Rum- und Kakaofüllung gemischt dann mit Schokolade überzogen und so ist der scharfe Geschmack des Paprikas, nach Angaben der Tester, kaum zu schmecken.
Gestern hat sogar Ministerpräsident Viktor Orbán auf seiner offiziellen Facebook-Seite ein Foto von dem brandneuen Salonzuckerl, im Rahmen seiner täglichen Advents-Fotoserie veröffentlicht.
Am ersten Adventstag postete er ein Foto von der ersten Kerze auf dem Adventskranz, dann vom ersten Schnee, und am dritten Tag vom Salonzuckerl mit der „Erős Pista“-Füllung. Er postete eine ungarische und eine englische Überschrift: „Erős Pista. Erős Magyarország // Strong Steve. Strong Hungary. „
(Via: Fanni Kaszás – Hungary Today, Beitragsbild: VIktor Orbáns Facebook-Seite)