Das erste italienisch-ungarische Treffen der Konservativen zum Thema Migration fordert die Wiederherstellung der Legalität an Europas GrenzenWeiterlesen
Die Zerschlagung von Menschenschmugglernetzwerken könne nur durch die Zusammenarbeit der EU und der internationalen Strafverfolgungsbehörden erreicht werden, und Ungarn werde dies unterstützen, sagte der Chefberater des Premierministers für innere Sicherheit am Samstagabend in der Sendung des Nachrichtensenders M1.
György Bakondi sagte, dass die Zusammenarbeit zwischen EU-Ländern – wie Österreich, Kroatien und Ungarn – und Nicht-EU-Ländern – wie Serbien und Montenegro – den Schutz der EU-Südgrenze effektiver gemacht hat.
Er betonte, dass die ungarischen Strafverfolgungsbehörden alles in ihrer Macht Stehende tun, um Menschenschmuggler von der ungarischen Grenze fernzuhalten, dass aber die Zerschlagung von Menschenschmugglernetzen nur durch die Zusammenarbeit in der EU und die internationale Zusammenarbeit der Strafverfolgungsbehörden erreicht werden kann.
Ungarn werde die EU-Kommissarin für Inneres, Ylva Johansson, dabei unterstützen, konkrete Schritte zu unternehmen, um diese Zusammenarbeit voranzutreiben.
György Bakondi wies darauf hin, dass
die Einnahmen der Schleuserbanden im vergangenen Jahr schätzungsweise 3 Milliarden Euro überschritten haben.
Er sagte auch, dass die europäischen operativen Agenturen, einschließlich der ungarischen, über detaillierte Informationen über die auf der Balkanroute operierenden Schlepperbanden verfügen. Seinen Informationen zufolge gibt es in der Nähe der ungarischen Grenze fünf große Schmugglerbanden, die auch miteinander konkurrieren, was zu den jüngsten bewaffneten Auseinandersetzungen geführt hat.
Bakondi betonte, dass sich die Chefs der Schleppernetze nicht in Serbien befinden und dass der Handel in Serbien von Personen organisiert wird, die sich bereits legal in der Europäischen Union aufhalten und mit EU-Dokumenten nach Serbien einreisen.
Via MTI Beitragsbild: Frontex Facebook