Der 9,4 Kilometer lange Abschnitt der Schnellstraße M8 zwischen Vasszentmihály (Raab-Sankt-Michael) und dem österreichisch-ungarischen Grenzübergang Heiligenkreuz/Rábafüzes (Raab-Fidisch) wird noch in diesem Monat fertiggestellt. Die 19,4 Kilometer lange Verlängerung bis Körmend soll im dritten Quartal 2021 folgen.
Die ursprünglich als vierspurig geplante M8 zwischen der westungarischen Stadt Körmend und der Staatsgrenze zu Österreich wird aufgrund des geringeren Verkehrsaufkommens nur zweispurig ausgebaut. Zurzeit ist man auf dem Abschnitt Ost zwischen Körmend und Vasszentmihály (Raab-Sankt-Michael) mit den Asphaltierungsarbeiten beschäftigt, während auf dem Abschnitt West weiter bis zur Staatsgrenze nur mehr die Abschlussarbeiten laufen. Mit der Übergabe des Abschnitts West Ende des Monats werden die Gemeinden Rönök (Radling) und Jakabháza (Jakobshof) schon vom Verkehr entlastet. Als Teil der Umfahrung der Gemeinde Vasszentmihály wird eine der längsten Brücken Ungarns entstehen: Die 575 Meter lange Talbrücke wird über Pfeiler von 22 Metern verfügen, um das Tal des Reinersdorfer Bachs zu überspannen.
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Auch auf der österreichischen Seite schreiten die Ausbauarbeiten der Fürstenfelder Schnellstraße S7 plangemäß voran: Der Westabschnitt zwischen Riegersdorf (Südautobahn) und Dobersdorf soll Ende 2023, und der Ostabschnitt weiter bis zur ungarischen Grenze ein Jahr später folgen.
Bernát Benjámin/magyarepitok.hu
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Die Schnellstraßen M8 und S7 sind Teil der Europastraße E66, welche die steirische Landeshauptstadt Graz mit Székesfehérvár (Stuhlweißenburg) bzw. Budapest verbindet.
Wuelle: Magyar Építők meinbezirk.at Bild: Bernát Benjámin/magyarepitok.hu