László Lazsányi wurde am Freitagabend von seinem Mieter erstochen.Weiterlesen
Der ungarische Schriftsteller und Aktivist Gergely Homonnay wurde am Samstag, dem ersten Tag des neuen Jahres, tot in einem Club in Italien aufgefunden. Die Todesursache wird derzeit untersucht.
Versuche, ihn wiederzubeleben, waren erfolglos. Zunächst hieß es, sein Tod sei durch Herz- und Kreislaufversagen verursacht worden. Ersten Berichten zufolge fand die Polizei an der Leiche keine Anzeichen von Gewaltanwendung, es wird jedoch der Verdacht auf Drogen, ein Beutel mit weißem Pulver und einige am Tatort gefundene Fläschchen, untersucht.
Der Corriere della Sera berichtet, dass der Staub und die Flüssigkeiten in der Umkleidekabine des Privatclubs gefunden wurden, als man die persönlichen Gegenstände des Verstorbenen durchsuchte. Die Polizei untersucht auch die Nachrichten und Kontakte auf Homonnays Handy. Homonnay, der seit einiger Zeit in Rom lebte, wurde im türkischen Badehaus des Privatclubs Bananon von dessen Besitzern gefunden. Er war noch am Leben, hatte aber Atemprobleme, und konnte im Krankenwagen nicht wiederbelebt werden. Laut Zeugenaussagen erkrankte der Besitzer des Clubs am Samstagmorgen ebenfalls in dem Badehaus und klagte über Atemnot.
Der ehemalige ungarische Ministerpräsident Ferenc Gyurcsány schrieb in einem Facebook-Post: „Finde deinen Weg auf dem ewigen, unendlichen Pfad der Liebe, des Verständnisses und der Akzeptanz! In Wirklichkeit wollte er nur frei lieben. Er glaubte, dass dies ein unanfechtbares Recht sei. Das tue ich auch. Er war leidenschaftlich. Weil er fühlte. Deshalb hat er auch viel gekratzt. Wie Erzsi. Sein anderes Ich. Was für ein Wahnsinn, so zu gehen und jetzt?! Umarmungen.“
Via: Hungary Today, Titelbild: Facebook-Seite von Gergely Homonnay