Die Entscheidung von Feintool wird zum Verlust von 200 Arbeitsplätzen in Deutschland führen.Weiterlesen
In Ungarn wurde eines der attraktivsten Investitionsumfelder in Europa geschaffen, und Ungarn wird einer der größten Gewinner der Umstellung auf Elektroautos auf dem Kontinent und sogar weltweit sein, erklärte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Dienstag in Budapest.
Der Minister sagte bei der Bekanntgabe der Investition von Feintool System Parts Tokod GmbH, dass das in der Schweiz ansässige Unternehmen sein Werk zur Herstellung von Motoren und Generatoren in Tokod erheblich ausbauen wird, um die Elektroautoindustrie in Ungarn und ganz Europa zu beliefern. In seiner Rede betonte er, dass die Investition von rund 13 Mrd. HUF (31,75 Mio. EUR) zu neuen Produktionslinien führen wird, um die neuen Aufträge von Volvo zu erfüllen, und es dem Unternehmen ermöglichen wird, die Zahl der Mitarbeiter hier bei über 300 zu stabilisieren.
Diese Investition wird dem Prozess, Ungarn zu einem der wichtigsten Gewinner der europäischen und sogar weltweiten Umstellung auf Elektroautos zu machen, neuen Schwung verleihen“,
so Péter Szijjártó. „Hier in Ungarn wurde eines der attraktivsten Investitionsumfelder in Europa geschaffen“, fügte er hinzu. Der Ressortleiter wies auch darauf hin, dass Schweizer Unternehmen die neuntgrößte Investorengemeinschaft in Ungarn bilden, mit etwa 900 Unternehmen, die rund 30.000 Menschen beschäftigen.
Er bemerkte auch, dass dies die 140. Großinvestition im Komitat Komárom-Esztergom in den letzten zehn Jahren ist, die vom Staat unterstützt wurde. Insgesamt wurden im Rahmen dieser Projekte Investitionen in Höhe von 2000 Mrd. HUF (4,88 Mrd. EUR) getätigt, wodurch rund 12.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. „Heute leistet das Komitat Komárom-Esztergom einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaftsleistung des Landes, und ein erheblicher Teil des ungarischen BIP wird im Komitat Komárom-Esztergom erwirtschaftet“, unterstrich er.
Die unabdingbare Voraussetzung und die stabilste Basis für das Wirtschaftswachstum sei Arbeit, die Arbeitsplätze erfordere. „Deshalb ist es wichtig, dass wir, wenn wir auf die letzten 14-15 Jahre zurückblicken, sagen können, dass es heute in Ungarn eine Million mehr Erwerbstätige gibt. Etwa 4,7 Millionen Menschen haben einen Arbeitsplatz, das ist ein absoluter Beschäftigungsrekord“, sagte der Minister.
Péter Szijjártó erklärte auch, dass das Image Ungarns auf den internationalen Finanzmärkten trotz „aller Arten von politischen Angriffen“ und des negativen weltwirtschaftlichen Umfelds positiv bleibe. Als Beispiel nannte er die Tatsache, dass die drei großen Rating-Agenturen Ungarn in der letzten Zeit zwölf Mal überprüft und alle drei das Land als investitionswürdig eingestuft haben. Gleichzeitig wies der Minister darauf hin, dass Ungarn tief in die Weltwirtschaft integriert ist und daher nicht als „Insel“ betrachtet werden kann, da die globalen Prozesse ernsthafte Auswirkungen auf Ungarn haben. Deshalb ist es wichtig, dass sich auch das globale Umfeld auf den Frieden zubewegt, denn
ein dynamisches, ruhiges Wachstum der Weltwirtschaft ist nur unter Friedensbedingungen realistisch vorstellbar,
teilte er mit.
Via MTI Beitragsbild: MTI/Lakatos Péter